Das Mobiliar und die Räume der Bewohner des Dorfes, in denen das Wasser stand, sind verschlammt. Kaum etwas kann noch verwendet werden. Die Aufräumarbeiten haben begonnen und auch die Solidarität unter dem Menschen im Überschwemmungsgebiet ist groß. Das am Hang gelegene Haus Hardtberg und die dort ansässige Wirtschaftsverwaltung des Ausbildungszentrums am Hardtberg tut, was sie kann für die vom Fluss Getroffenen. Das Tagungshaus Hardtberg musste zwar selbst wegen Stromausfall den Tagungsbetrieb einstellen, hatte aber nur einen Wassereinbruch vom Hang zu bekämpfen. Nun, wo helfende Hände Notstromaggregate herbeigeschafft haben, kann die von der Prälatur Opus Dei betreute Einrichtung auch den Helfern im Tal beistehen: mit einer warmen Mahlzeit und mit dem Waschen von Wäsche wurden den Aufräumkräften am vergangenen Samstag geholfen. Aus Köln war eine Gruppe von Studenten gekommen, die mit Schaufeln und Besen angepackt haben. Das fertige Essen wurde zum Jugendheim gebracht.
Im Vordergrund stehen die Aufräumarbeiten, die am Samstag den ganzen Tag angehalten haben. Aber auch in der nächsten Zeit sind Zugangswege oder Straßen, Überführungen oder Wege wieder so herzurichten, dass sie passierbar sind. Ein Ende dieser notwendigen Arbeiten – auch durch ehrenamtliche Helfer – ist nicht abzusehen. Auch Haus Hardtberg hilft weiter mit gutem Essen, sauberer Wäsche und spürbarer Solidarität in alltäglichen Anliegen, die in diesen außerordentlichen Tagen nicht selten die größten Herausforderungen darstellen.
Wer die Aktion von Haus Hardtberg für die Menschen an der Erft unterstützen möchte, wird gebeten, unkompliziert unter dem Stichwort „Hochwasser“ zu spenden. Die eingegangenen Spenden sind von der Steuer absetzbar und werden für die Soforthilfe an die Menschen im Dorf Kreuzweingarten verwendet.
Spendenkonto:
Haus Hardtberg
DE64 3825 0110 0001 0291 98
Stichwort Hochwasser