„Die Haupttätigkeit des Opus Dei besteht“ mit Worten seines Gründers „darin, seinen Mitgliedern und allen Menschen, die es wünschen, die notwendigen geistlichen Mittel an die Hand zu geben, damit sie als gute Christen inmitten der Welt leben können.
BILDUNG
Die Angehörigen der Prälatur besuchen wöchentlich einen ein- stündigen Kurs, den so genannten Kreis, der vom Glauben und vom praktischen geistlichen Leben handelt. Einmal im Monat halten sie ein paar Stunden geistlicher Einkehr, in denen sie sich ihrem persönlichen Gebet widmen und über Fragen des christlichen Lebens nachdenken. Einmal im Jahr nehmen sie an drei- bis fünftägigen Besinnungstagen teil.
Ein ähnliches Angebot macht das Opus Dei seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, den Jugendlichen, die an seinem Apostolat teilhaben, und überhaupt allen, die Interesse daran zeigen.
Diese Bildungstätigkeit findet in den Zentren der Prälatur oder an anderen geeigneten Orten statt. So können die Kreise bei den Mitgliedern zu Hause abgehalten werden oder ein Einkehrabend in einer Kirche, die der jeweilige Pfarrer dafür zur Verfügung stellt.
APOSTOLAT
Das Evangelisierungsbemühen jedes/r Gläubigen der Prälatur im eigenen Umfeld ist das wichtigste Apostolat des Opus Dei. Dieses Apostolat geschieht in Form von Zeugnis und Mithilfe in der Arbeit und in den sonstigen normalen Lebensumständen.
„Die Haupttätigkeit des Opus Dei besteht“ mit Worten seines Gründers „darin, seinen Mitgliedern und allen Menschen, die es wünschen, die notwendigen geistlichen Mittel an die Hand zu geben, damit sie als gute Christen inmitten der Welt leben können.“
Daraus ergibt sich, dass der Wirkungskreis der Opus-Dei-Mitglieder nicht auf besondere Gebiete wie Erziehung, Krankenbetreuung oder Behinderten- fürsorge beschränkt ist. Die Prälatur will ja gerade daran erinnern, dass alle Christen, welcher Tätigkeit sie im bürgerlichen Leben auch immer nachgehen, an ihrem angestammten Platz zu christlichen Lösungen der gesellschaftlichen Probleme beitragen und ein stetiges Zeugnis ihres Glaubens ablegen sollen.
KÖRPERSCHAFTLICHE WERKE
Die körperschaftlichen apostolischen Werke werden von Mitgliedern und Mitarbeiter/innen der Prälatur zusammen mit anderen Menschen geführt. Sie besitzen die moralische Garantie des Opus Dei, das in ihnen die Verantwortung für die christliche Orientierung übernimmt. Es handelt sich um zivile, nicht gewinnorientierte Initiativen mit apostolischer und sozialer Zielsetzung.
Unter den körperschaftlichen Werken gibt es Einrichtungen auf dem Gebiet der Bildung und Entwicklung: Schulen, Universitäten, Frauenförderungszentren, medizinische Hilfsstationen in unterentwickelten Gegenden, Bauernschulen, Berufsbildungszentren, Studentenhäuser, Kulturzentren usw.
Die Prälatur engagiert sich weder in kommerziellen oder politischen Unternehmungen noch in sonstigen gewinnorientierten Aktivitäten.
Die Gesamtverantwortung für Betrieb und Leitung der körperschaftlichen Werke liegt stets bei ihren Trägern und nicht bei der Prälatur Opus Dei, die nur für die geistliche und lehrmäßige Orientierung zuständig ist. Die Einrichtungen finanzieren sich wie alle anderen ihrer Art, nämlich durch Beiträge der Nutznießer, private Spenden, Schenkungen usw.
Da sie wegen der Art ihrer Tätigkeit und wegen ihres Non-Profit-Charakters oft defizitär sind, erhalten sie in der Regel – über die Beiträge von Mitgliedern und Mitarbeitern des Opus Dei und vielen anderen Personen hinaus – Zuschüsse der öffentlichen Hände, wie sie für gemeinnützige Initiativen vorgesehen sind, sowie Spenden von privaten Stiftungen und von Unternehmen.
Ein Video über die Bildungsaktivitäten des Opus Dei