Ehe und Familie in der Verkündigung des seligen [heiligen] Josemaría Escriva
Der damalige Bischof vom Münster, Reinhard Lettmann, äußerte sich 2002 zu diesem Thema, das gerade in diesem Jahr die Kirche besonders beschäftigt. "Beginnen wir mit einem Blick auf die Wirklichkeit von Ehe und Familie in unserer Gesellschaft."
Msgr. Adam Exner, 2002 Erzbischof von Vancouver, Kanada
Er ließ zu, dass Gott in seinem Leben die Führung übernahm
Christentum für die Masse
»Was nicht Tradition ist, ist Plagiat«, steht über dem Eingang einer europäischen Glyptothek. Es ist ein Gesetz jedes echt geistigen, man ist versucht zu sagen, jedes schöpferischen Lebens – am meisten freilich ist dies das Gesetz jedes echt religiösen Geistes, und da insbesondere des christlichen Geistes.
Der Ökumenismus bei Josemaría Escrivá
Das Ökumenismusdekret des Zweiten Vatikanischen Konzils wurde und wird immer wieder als eine völlige Neuerung ausgegeben – doch schon die Heilige Schrift berichtet ganz klar vom wirksamen Gebet Christi für die Einheit der Seinen, und auch der Konzilstext bezieht sich durchgängig auf die ständige Überlieferung der Kirche.
Msgr. Juan José Omella, Bischof von Calahorra und La Calzada-Logroño, Spanien
Er hat ihnen geholfen, Gott besser kennenzulernen und mehr zu lieben
Die priesterliche Arbeit des heiligen Josemaría unter Kranken und Armen
Daß die Erfahrung von Schmerz und Leid und eine innige Beziehung zu Gott sehr nahe beieinander liegen können, hatte ich als junge Schülerin zum ersten Mal im Jahre 1963 bewußt erlebt. Durch meinen älteren Bruder hatte ich Kontakt zum Opus Dei bekommen. Es vergingen keine drei Monate, bis mich eine der Studentinnen, die ich im ersten und damals einzigen Zentrum des Werkes in Wien kennengelernt hatte, dazu einlud, mit ihr eine ältere, kranke Frau zu besuchen.
Kard. Camillo Ruini, Generalvikar Seiner Heiligkeit für die Diözese Rom bis 2008, Italien
Ein Bezugspunkt für den Weg ins dritte Jahrtausend
Josemaría Escrivás Vertrauen in die Jugend
Allein die Tatsache, daß Institutionen wie das Opus Dei in der heutigen Zeit sich halten oder gar wachsen können und zudem bei Jugendlichen stets Anklang gefunden haben und weiterhin finden, löst bei manchen Zeitgenossen Erstaunen und gelegentlich Nervosität aus. Aber die Jugend ist für die ganze Kirche eine lebenswichtige Frage, denn hier stehen die Zahl und Qualität der geistlichen Berufe sowie die Entstehung christlicher Familien in einem engen Zusammenhang.
Es gibt keine politischen Dogmen
Christopher Wolfe, Professor für Politische Wissenschaften, Marquette University, USA