Wie verhielt sich der hl. Josefmaria während des Krieges als Priester?
Die äußeren, sich im Laufe des Krieges verändernden Umstände erzwangen verschiedene Verhaltensweisen.
Warum entschloss er sich zur Flucht über die Pyrenäen?
Das war für ihn keine leichte Entscheidung, denn 1937 stand er vor einer äußerst heiklen Alternative.
Wer unterstützte Escrivás Ausgaben während des Krieges? Wie wurde der Übergang über die Pyrenäen bezahlt?
Es ist vorab zu bedenken, dass in Kriegszeiten der Wert des Geldes und seine Rolle wesentlich anders ist als in Friedenszeiten.
Wie kam es zum Kontakt mit den Betreibern der Flucht?
Ein Bekannter von José María Albareda und des hl. Josefmaria, der Priester und Historiker Pascual Galindo (1892-1990) hatte mit Erfolg von Barcelona aus die Kriegsgrenze der Konfliktparteien überwunden.
Wer half ihm beim Übergang über die Pyrenäen? Wie viel bekamen die Helfer für ihre Arbeit?
Die Gruppe der Fluchthelfer bestand aus Einwohnern aus Peramola (Lleida), die im Ort oder in benachbarten Gehöften wohnten.
Wer waren seine Begleiter bei der Flucht? Wer gehörte zum Opus Dei und wer nicht?
Ihn begleiteteten sieben junge Männer. Einige waren wie er um die dreißig, wie z. B. José María Albareda (35), der sich dem Opus Dei während des Bürgerkrieges angeschlossen hatte.
Warum wählte der Gründer Burgos als seinen Aufenthaltsort?
Nach der Überquerung der Pyrenäen und einer kurzen Zeit in Pamplona entschied sich der Gründer für Burgos als seinen Aufenthaltsort. Dort blieb er vom 8. Januar 1938 bis zum 27. März 1939, als er nach Madrid umzog.
Wo wohnte er in Burgos? Wer waren seine Mitbewohner?
Die meiste Zeit wohnte er in einem bescheidenen, jetzt nicht mehr bestehenden Hotel namens „Sabadell“. Bei ihm waren Pedro Casciaro und Francisco Botella.
Hatte der Gründer in Burgos Beziehungen zu Franco oder zu bekannten Mitarbeitern in dessen Umfeld?
Er hatte weder zu Franco noch zu Personen, die im Franquismus eine Rolle spielten, je Kontakt.
Was sagte der hl. Josefmaria über die Repressalien seitens des Franquismus während des Bürgerkrieges?
Gegenüber der vom Krieg angefachten Gewalt sprach er immer von Vergebung, Überwindung von Rachegefühlen und Streben nach Versöhnung.