Er hatte weder zu Franco noch zu Personen, die im Franquismus eine Rolle spielten, je Kontakt. Einige Jahre zuvor hatte er Ramón Serrano Suñer kennen gelernt, der wie Escrivá Dozent für Jura in Saragossa im „Instituto Amado“ war, aber keine freundschaftlichen Beziehungen mit ihm unterhalten. Das gleiche gilt für die Zeit in Burgos, als Serrano Suñer als Innenminister und rechte Hand Francos dort residierte.
Er pflegte auch keine besondere Beziehung zu zwei alten Bekannten aus der Studentenzeit in Saragossa, die 1938 politische Ämter bekleideten: Enrique Giménez Arnau als persönlicher Hauptsekretär des Innenministers und José Lorente Sanz, der Untersekretär im Innenministerium war. Der Umgang mit Letzterem beschränkte sich auf Verhandlungen wegen der Erscheinung vom Buch DerWeg.
Auf der Ebene der Militärs kannte Escrivá seit 1931 den General Luis Orgaz Yoldi, der ein Nachbar der Familie Romeo war, mit welcher Escrivá seit der Zeit in Saragossa freundschaftlich verbunden war. Er kannte auch Oberst Vicente Rodríguez Rodríguez, Vater von Vicente Rodríguez Casado, einem jungen Mitglied des Opus Dei. Ebenso Joaquín Lahuerta López, Vater eines Studenten, der häufig ins Studentenheim DYA kam.
In Burgos hatte er vor allem Kontakt mit Personen aus dem kirchlichen und dem akademischen Umfeld, darunter jungen Studenten, die er aus dem Studentenheim DYA kannte und die von verschiedenen Orten kamen, um ihn zu besuchen.
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