Tasia Alcade Heras ist am 16. Januar verstorben

Die im Alter von 90 Jahren verstorbene Spanierin, war die erste Auxiliarnumerarierin des Opus Dei, die 1957 nach Deutschland kam. Nach 65 Jahren aktiven Dienstes hat sie der Herr am 16. Januar 2022 zu sich gerufen.

Tasia Alcalde (90) in Köln. Foto: DMC

Tasia (Atanasia) Alcalde war eine der ersten Spanierinnen, die Ende der 50er Jahre nach Deutschland kamen, um auf Bitte des Heiligen Josefmaria Escrivá, die kurz zuvor begonnene Arbeit des Opus Dei in Deutschland zu unterstützen. Zuvor schon hatte sie einige Jahre dem Gründer in Rom bei den Anfängen des Werkes in der Ewigen Stadt geholfen.

Als junge Frau hatte Tasia im Kontakt mit dem Opus Dei ihre Berufung als Auxiliarnumerarierin entdeckt und ihr Leben Gott geschenkt. Als solche kam ihr im Werk die bedeutende Rolle zu, beim Aufbau und Bewahren des familiären Ambientes unmittelbar mitzuwirken. Letzteres umfasst die hauswirtschaftliche Versorgung der Zentren, geht aber zugleich weit über eine rein organisatorische oder funktionelle Auffassung derselben hinaus.

So fühlte sich Tasia als Mutter und Schwester, die mit Professionalität und Kreativität für die anderen da sein und ihnen ein echtes Zuhause schaffen wollte. Die Mitglieder und Freunde des Werkes sollten sich in den Häusern wohlfühlen und Kräfte schöpfen, um sich dann auch selbst wieder für andere einsetzen zu können.

Auch wenn Gott sie schon früh in die Weite geführt hat, gab es im Alltag Tasias wenig Spektakuläres, ähnlich wie im Leben vieler Mütter, die dennoch das Herz ihrer Familien bilden, sich täglich verschenken, Wärme verbreiten und die Familie zusammenhalten. Das alles hat Tasia 65 Jahre lang für ihre Familie des Werkes getan, zuletzt im Domestic Management Center in Köln. Wir danken ihr von Herzen dafür. DMC-VR