Jede von uns hat sich positiv verändert und neue Freunde gewonnen

Eine 14jährige Schülerin berichtet über ihre Osterfahrt nach Lourdes und Torreciudad

„Lasse nie zu, dass du jemandem begegnest, der nicht nach der Begegnung mit dir glücklicher ist.“ –Mutter Teresa– Deshalb war es sehr wichtig für uns, dass nicht nur wir Spaß hatten, sondern uns auch viel um die Kranken aus Paderborn gekümmert haben. Wir sind mit ihnen zu den Gottesdiensten gegangen, zu den Prozessionen und waren mit ihnen einkaufen. Wir haben sie viel begleitet, uns mit ihnen angefreundet und sie sehr fröhlich gemacht. An ihrem letzten Tag haben wir mit unseren neu gewonnenen Freunden noch viele schöne Lieder gesungen. Aber auch Lourdes war unglaublich beeindruckend und wunderschön. In der Grotte, in der die Mutter Gottes dem Mädchen Bernadette erschienen ist, haben wir täglich gebetet und konnten auch Flaschen mit dem heilenden Lourdes-Wasser füllen oder darin baden.

Da wir zwei Bernadettes in unserer Gruppe hatten, haben wir am Namenstag der beiden ein wenig gefeiert, den Film von Bernadette geguckt und eine sehr interessante Führung durch eine Ausstellung gehabt. Es existieren auch viele Kirchen und Kapellen. Besonders beeindruckend war die riesige unterirdische Basilika, in der wir den Palmsonntagsgottesdienst gefeiert haben. Wir haben jeden Tag den Rosenkranz gebetet, aber während der Lichterprozession an unserem letzten Abend in Lourdes, war er besonders schön. Nach der Prozession haben wir mit den Kerzen in der Hand noch ein paar Lieder gesungen und selbst die Wächter, die eigentlich in der Nähe der Grotte nur geflüsterte Worte erlauben, wollten uns hören.

Im Marienheiligtum von Torreciudad

Wir sind am Samstag, den 13. April losgefahren und sind am Donnerstag, den 18. von Lourdes weiter nach Torreciudad in Spanien, einem anderen sehr schönen Marienwallfahrtsort, gefahren. Dort haben wir Gründonnerstag, Karfreitag und Karsamstag verbracht. Wir hatten wieder eine interessante Führung und eine besinnliche Zeit. Besonders geholfen haben uns bei der Besinnlichkeit die vielen Gebetsgelegenheiten und die Vorträge von Dr. Massmann, der uns auf unserer Fahrt quer durch Europa begleitet hat. In der Nacht zwischen Samstag und Sonntag haben wir ein bisschen gefeiert und lustige oder beeindruckende Sketche vorgeführt. Am Ostersonntag fuhren wir dann nach Paris und haben uns einen Abend und einen Morgen die Stadt der Liebe angeschaut, bevor wir zurück nach Deutschland kamen und sich unsere Gemeinschaft von 17 Mädchen und 6 Betreuern (aus Köln, Bonn, München, Berlin, Kiel, Ülzen und vielen anderen Städten) nach und nach auflöste.

Die Fahrt war eine wunderbare Erfahrung und wir haben viel dabei gelernt. Jede von uns hat sich positiv verändert und viele neue Freunde gewonnen

(Sofia, 14 Jahre)