Im Sommercamp haben wir „mit dem größten Super-Heroe gesprochen“

Sechs Tage, das sind 144 Stunden. Und genau diese Zeit haben 50 Mädchen aus ganz Deutschland beim Sommercamp/2019 in Breeland/Nordholland mit ihren Gruppenleiterinnen verbracht. Sie haben alle Kontakt zu einem der Jugendclubs in Köln, München, Hamburg, Münster oder Berlin. Angeregt durch Spielfilme waren auch Super-Heroes ein Thema.

„Bereits zum dritten Mal ging es für uns Betreuerinnen, auch als SCU (Superheroe Coaching Unit) bekannt, gemeinsam mit Mädchen zwischen neun und 18 Jahren auf Clubfahrt. Die Woche stand unter dem Motto „Summerschool für Superheroes“. Das Programm war so vielschichtig wie die Charaktere der angehenden Superheroes.

Außer einer Olympiade, wo unter anderem die zukünftigen Talente im Kirschkern-Weitspucken und Papierflieger-Bau festgestellt wurden, stand ein Survival-Training auf dem Programm. Auch Kanufahren, Ponyreiten, Rollerfahren und Schwimmen haben für gute Laune gesorgt. Trotz dieser ganzen Aktivitäten war das religiöse Bildungsprogramm von besonderer Bedeutung. Ein täglicher Input, zum Beispiel zum Thema „Der Heilige Geist und ich sind ein Team: Er ist immer in mir!“ und die Heilige Messe, die jeweils von einer Gruppe vorbereitet wurde, prägte den Alltag im Camp. Darüber hinaus fanden jeden Tag Workshops statt und auch das persönliche Gespräch mit dem Priester Herrn Dr. Massmann war für uns alle eine große Bereicherung. Wie viel die Mädchen über die besprochenen Inhalte tatsächlich nachdachten, wurde in persönlichen Gesprächen deutlich. Vor allem die vielen Fragen haben mir gezeigt, dass schon 13-jährige enorm tiefgründige Zusammenhänge klären wollen. Die Offenheit und Begeisterung der Mädchen war spürbar, wenn sie mit uns und untereinander über ihren Glauben diskutierten. Dass nicht nur über, sondern auch mit Gott gesprochen wurde, war sicherlich der wichtigste Teil der Fahrt. Hierzu lud die Kapelle ein, die liebevoll hergerichtet wurde und dabei half, das Gelernte gleich mit dem „Superheroe aller Superheroes“ zu besprechen.

Die kurze Zeit hat aus diesen verschiedenen Mädchen und uns SCUs ein Team gemacht. Jede hat für die anderen Aufgaben übernommen, sich eingesetzt, ihre Talente gezeigt und ausgebaut und viele neue Freundinnen gefunden. Den Teamgeist und besonders die Überzeugung, dass man niemals allein ist, wenn man an Gott glaubt, haben die Mädchen gemeinsam mit ihren neuen Vorsätzen mit nach Hause genommen.“

Anna S., 19 Jahre, Abiturientin und zum ersten Mal Betreuerin beim Sommercamp