10. Leiden und Kreuzestod
Jesus ist unserer Sünden wegen gestorben (vgl. Röm 4,25), um uns von ihnen zu befreien und uns Zugang zum göttlichen Leben zu verschaffen.
11. Auferstehung, Himmelfahrt und Wiederkunft Jesu Christi
Die Auferstehung Christi ist nach den Worten des heiligen Paulus Fundamentalwahrheit unseres Glaubens (vgl. 1 Kor 15,13-14). Durch dieses Faktum hat Gott das Leben der zukünftigen Welt eröffnet und den Menschen zugänglich gemacht.
12. Ich glaube an den Heiligen Geist, die heilige katholische Kirche
Der Heilige Geist vereint die Gläubigen aufs engste mit Christus, so dass sie einen Leib bilden – die Kirche, in der eine Verschiedenheit der Glieder und der Funktionen besteht.
13. Gemeinschaft der Heiligen und Vergebung der Sünden
Die Kirche ist Gemeinschaft der Heiligen: Gemeinschaft aller, die die Gnade der Wiedergeburt im Heiligen Geist empfangen haben und so Kinder Gottes und Brüder und Schwestern Jesu Christi sind.
14. Die Geschichte der Kirche
Die Kirche setzt die Sendung Christi in der Kirche fort und entfaltet sie unter dem Antrieb des Heiligen Geistes. In dieser Geschichte ist Göttliches und Menschliches miteinander verflochten.
15. Kirche und Staat
Die von Christus vollzogene Erlösung und damit der Sendungsauftrag der Kirche richtet sich an den Menschen in seiner Ganzheit und folglich als Person in der Gesellschaft.
16. Die Auferstehung des Fleisches und das ewige Leben
Diese Wahrheit betrifft die Fülle der Unsterblichkeit, für die der Mensch bestimmt ist. Sie erinnert damit an die Würde der Person und insbesondere ihres Leibes.
17. Die Liturgie und die Sakramente im Allgemeinen
Die christliche Liturgie ist wesentlich actio Dei, die uns durch den Geist in Jesus hineinzieht (vgl. Apost. Schreiben Sacramentum caritatis, 37).
18. Taufe und Firmung
Die Taufe schenkt dem Christen die Rechtfertigung. Die Firmung vervollständigt das Gnadengeschenk der Taufe durch die Gaben der christlichen Reife.
19. Die Eucharistie (I)
Die Eucharistie ist die Gedächtnisfeier des Pascha Christi, die Aktualisierung seines einmaligen Opfers in der Liturgie der Kirche.