Kongress in Rom : „Jetzt weiß ich, was Kirche bedeutet“

Deutsche und österreichische Studenten beim 51. UNIV-Kongress in Rom

Studenten aus Deutschland und Österreich haben sich auch in diesem Jahr auf den Weg nach Rom zum alljährlichen UNIV-Kongress gemacht. Das diesjährige Thema lautete „Die verwandelnde Kraft der Arbeit“. Als Höhepunkt stand wie immer die Mitfeier der Kar- und Ostertage mit Papst Franziskus auf dem Programm.

Studenten verschiedener deutschsprachiger Universitäten haben in diesem Jahr am UNIV-Kongress in Rom teilgenommen. Der seit 1968 stattfindende Kongress, der als Initiative deutscher Studenten gestartet ist, versammelte in diesem Jahr rund 2.000 Studentinnen und Studenten aus allen Kontinenten. In den Räumlichkeiten der Päpstlichen Universität Santa Croce wurden knapp 50 Vorträge, 7 Sozialprojekte, 24 Videos und elf Kunstwerke präsentiert. Sämtliche Beiträge drehten sich um das diesjährige Kongressthema „Die verwandelnde Kraft der Arbeit“. In politischer, wirtschaftlicher und philosophischer Perspektive behandelten die Teilnehmer das Thema, das über die Beschäftigungen von Studium und Beruf hinaus auch spirituelle Bedeutung hat.

Die Studenten widmeten sich darüber hinaus verschiedenen Kirchenbesichtigungen mit dem Kunsthistoriker Prof. Dr. Ralf van Bühren. Zu Gesprächsrunden kamen u.a. der deutsche Kurienkardinal Paul Josef Cordes, der Leiter des Nachrichtennetzwerks „Rome Reports“ oder auch der Botschafter Ungarns am Heiligen Stuhl, Eduard Habsburg. Besonders in Erinnerung geblieben sind die Beisammensein mit dem Prälaten des Opus Dei, Fernando Ocáriz, sowie die Liturgien mit Papst Franziskus im Petersdom.

Zur Gruppe zählten auch zwei evangelische Studenten, für die die Karwoche in Rom neue Erkenntnisse brachte: Angesichts der auch in der Unterkunft spürbaren Universalität mit rund 120 Kongressteilnehmern, u.a. aus Indien, Russland, Dänemark oder Kenia, kam es beispielsweise zur Schlussfolgerung: „Jetzt weiß ich, was Kirche bedeutet.“

Im kommenden Jahr wirft der UNIV-Kongress einen Blick auf die „Leader der Zukunft“.