Papst Franziskus hat kürzlich die Standhaftigkeit im Glauben der Katholiken in China gelobt. Am Weltgebetstag für die Kirche in China am kommenden Freitag, dem 24. Mai, sollte besonders der Christen gedacht werden, denen wegen ihres christlichen Glaubens Menschen- und Bürgerrechte genommen werden. Dazu aufgerufen hat die Deutsche Bischofskonferenz.
Regionalvikar Dr. Christoph Bockamp erinnert daran, für die Christen im Reich der Mitte zu beten. Das China-Zentrum e.V. berichtet: „Trotz der jüngsten diplomatischen Annäherung zwischen Vatikan und China besteht nach wie vor eine Spaltung zwischen der Untergrundkirche und der regierungstreuen „offiziellen“ Kirche in China. Aufgrund verschärfter Vorschriften für Religionsangelegenheiten würden Kirchengebäude zerstört, Gebetsräume geschlossen und Kindern der Besuch von Gotteshäusern verboten. Eine freie Weitergabe des Glaubens sei so kaum noch möglich, heißt es in dieser Mitteilung
In manchen Teilen Chinas sei es verboten, Minderjährigen den Zugang zu religiösen Stätten zu erlauben oder katechetische Aktivitäten anzubieten. Das China-Zentrum beobachtet einen Trend, der sich über ganz China ausbreitet. Der Weltgebetstag am kommenden Freitag solle Anlass sein, mit Gebet die Christen zu stärken und Mut für sie zu erflehen. RK