Über 40 Studenten erlebten Weltkirche beim UNIV-Kongress in Rom

Über 40 junge Frauen und Männer nahmen in diesem Jahr aus Deutschland und Österreich am UNIV-Kongress in Rom teil. Neben Gesprächen mit Persönlichkeiten aus Kirche und Politik konnten die jungen Teilnehmer ein letztes Mal Papst Franziskus erleben. Einer der Teilnehmer empfing in der Osternacht zudem die Sakramente der Taufe, Firmung und Erstkommunion.

Die Teilnehmer der UNIV-Fahrt zu Besuch bei Erzbischof Nwachukwu aus Nigeria.

Die jährliche Fahrt zum UNIV-Kongress, einer direkt vom Opus Dei organisierten Zusammenkunft für Studentinnen und Studenten aus aller Welt, war in diesem Jahr mit besonderen Ereignissen verbunden. Die Teilnehmer aus verschiedenen Städten Deutschlands und Österreichs konnten an Palm- und Ostersonntag zum letzten Mal den an Ostermontag verstorbenen Papst Franziskus am Petersplatz erleben. Kurz zuvor hatte sich der Papst in einer seiner letzten Mitteilungen direkt an die Studenten von UNIV gewendet und sie dazu aufgerufen, ihre Wallfahrt nach Rom als Impuls für eine vertiefte Beziehung mit Jesus Christus zu nutzen.

Ein Besuch des Petersplatzes und eine eigene Messe im Petersdom zählen zum Pflichtprogramm der jährlichen UNIV-Fahrt.

Im Rahmen des Heiligen Jahres nutzten die Teilnehmer zudem die Möglichkeit, die Heiligen Pforten in Rom zu durchschreiten und unter den bestehenden Bedingungen einen vollkommenen Ablass zu erhalten. In der Osternacht empfing einer der Teilnehmer, der junge Studenten Timo Fauré aus Münster, in der Kirche Santa Maria dell‘ Anima die Sakramente der Taufe, Firmung und Erstkommunion. Hierüber berichtete auch Vatican News in einem Interview mit dem 19-jährigen Deutsch-Franzosen.

Mit insgesamt 3.000 Teilnehmern in diesem Jahr stellte der UNIV-Kongress einen seit 20 Jahren nicht erreichten Besucherrekord auf. In diesem Jahr stand der Kongress in der Päpstlichen Universität vom Heiligen Kreuz unter dem Motto „Citizens of our World“ (Bürger unserer Welt); als Key Note Speaker kam Luis Franceschi, stellvertretender Generalsekretär des „Commonwealth of Nations“, einer Vereinigung englischsprachiger Staaten unter Vorsitz des englischen Königs Charles III. Die deutsch-österreichische Gruppe umfasste in sich eine besonders hohe Internationalität, da unter anderem auch Personen aus China, Venezuela, El Salvador und Kenia mitwirkten.

In der ungarischen Botschaft am Heiligen Stuhl empfing Botschafter Eduard Habsburg die Studenten

Auf dem Programm standen über den Kongress hinaus die Teilnahme an der Kar- und Osterliturgie in den römischen Hauptkirchen, ein Besuch der Katakomben sowie das traditionelle Bußgebet an Karfreitag an der Scala Santa. Zu den Gesprächspartnern für die Studentengruppen zählten unter anderem Eduard Habsburg, ungarischer Botschafter am Heiligen Stuhl, Erzbischof Fortunatus Nwachukwu, Sekretär der Kongregation für die Evangelisierung, Thomas Reiberling, Militärattaché der deutschen Botschaft in Italien, sowie Mario Galgano, Redaktionsleiter für die deutschsprachigen Länder bei Radio Vatikan. Nicht zuletzt empfing der Prälat des Opus Dei, Fernando Ocáriz, alle Teilnehmer zu einem Beisammensein im römischen Kolleg von Cavabianca. Dort rief er dazu auf, die Kar- und Ostertage mit besonderer Hingabe zu leben und für die vielen Aufgaben im Leben der jungen Menschen mehr auf die Kraft des Gebetes zu setzen.

Die Teilnehmerinnen erlebten in Rom eine besondere Zeit der Gemeinschaft.