Der Erzbischof der Diözese León in Mexiko, Alfonso Cortés Contreras, hat am 30. August 2023 die kirchlich vorgesehene Untersuchung (gemäß der Instruktion „Sanctorum Mater“) über eine mögliche Heilung auf die Fürsprache des seligen Bischofs Alvaro del Portillo abgeschlossen. Er war der erste Nachfolger des hl. Josefmaria in der Leitung des Opus Dei in Rom.

Die Akten des Prozesses werden nun in Rom dem Dikasterium für die Selig- und Heiligsprechungen zur Untersuchung des Falles übergeben.

Das mögliche Wunder besteht in der schnellen und vollständigen Genesung von Juan Carlos Bisogno, der nach einem Unfall ein schweres Schädel-Hirn-Trauma mit Fraktur und Kollaps des Schläfenbeins (Os temporale), einen Pneumoencephalus sowie einen Schädelbasisbruch erlitten hatte, ohne dass neurologische und psychologische Folgen aufgetreten sind.

Der Erzbischof von León sagte am Ende einer Sitzung, er wünsche, dass „dieses neubegonnene Werk zur Ehre Gottes ein glückliches Ende finde, um zu zeigen, wie Gott, unser Herr, an seinen Kindern und in diesem Fall durch Anrufung unseres Bruders Álvaro del Portillo wunderbare Werke tut. Gott, unser Herr, möge durch sein Leben verherrlicht werden, und sein Leben möge auch ein Beispiel für uns alle sein, auf unserem Weg voranzuschreiten und Gott und der Kirche weiterhin zu dienen.“

Eine besondere Freude für alle Anwesenden war die Tatsache, dass an die Mutter des seligen Alvaro erinnert wurde, die Mexikanerin war.

Bei der Zeremonie nahmen auch der Regionalvikar der Prälatur Opus Dei in Mexiko, José Ricardo Furber, und der Vikar der Prälatur in Guadalajara, Juan Pablo Wong, teil. Er wurde damit beauftragt, die Akten des Prozesses nach Rom zu bringen.

Alvaro del Portillo wurde im Jahr 2014 in Madrid seliggesprochen. Auf seine Fürsprache hin überlebte der chilenische Junge José Ignacio Ureta Wilson einen mehr als halbstündigen Herzstillstand.