Unter der Überschrift „Die Unverfügbarkeit des Wirklichen“ berichtete die Würzburger Wochenzeitung „Die Tagespost“ am 30. August über philosophische und theologische Themen auf der Tagung des Internationalen Priesterkreises in Köln. Die Wirklichkeit und damit das Leben, der menschliche Körper und sogar die Kirche, seien für die Sprache nicht vollständig verfügbar oder kontrollierbar, erläuterte eine Religionsphilosophin. Korrektiv sei die Wirklichkeit selbst und im Fall des menschlichen Körpers sogar der Schmerz. Die utopischen Konzepte, die auf einem einseitigen Begriff von Autonomie beruhen und auch als sprachlicher Konstruktivismus („Alle Wirklichkeit ist sprachliche Konstruktion!“) bezeichnet werden, wurden auf der Tagung im Maternushaus als Verkürzung identifiziert und diskutiert. Einige Redner verteidigten die Unverfügbarkeit vieler Aspekte der Wirklichkeit gegen Tendenzen, alles änderbar zu machen – von der Geschöpflichkeit des Menschen bis hin zu den wesentlichen Traditionen der katholischen Kirche. rk
Die Unverfügbarkeit des Wirklichen – eine Zeitung berichtet über die Tagung des Priesterkreises
Zum Thema „Communio“ tagte Ende August 2024 im Maternushaus in Köln der Internationale Priesterkreis. Darüber berichtete jetzt eine katholische Wochenzeitung aus Würzburg.
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