Die priesterliche Arbeit des heiligen Josemaría unter Kranken und Armen
Daß die Erfahrung von Schmerz und Leid und eine innige Beziehung zu Gott sehr nahe beieinander liegen können, hatte ich als junge Schülerin zum ersten Mal im Jahre 1963 bewußt erlebt. Durch meinen älteren Bruder hatte ich Kontakt zum Opus Dei bekommen. Es vergingen keine drei Monate, bis mich eine der Studentinnen, die ich im ersten und damals einzigen Zentrum des Werkes in Wien kennengelernt hatte, dazu einlud, mit ihr eine ältere, kranke Frau zu besuchen.
Schmerz und Leid in der Botschaft des seligen [heiligen] Josemaría Escrivá
Geschult durch ein christliches Elternhaus, wo der hl. Josefmaria am Beispiel seiner Eltern erlebt hatte, wie man aus Liebe zu Gott Schmerz und Leid annimmt, ohne zu verbittern oder zu verzweifeln, machte ihm das Erlebnis der "Spuren im Schnee" eindringlich klar, daß ein Leben in der Nachfolge Christi eine ausdauernde Kreuzesnähe verlangt.
Seit mehr als 20 Jahren bin ich querschnittsgelähmt
Guillermo Juez, Biologe, Philosoph, Priester, Spanien
Die Ausbreitung
Zwischen 1946 und 1960 begann die apostolische Arbeit des Opus Dei in mehreren Ländern: Portugal, Italien, Großbritannien, Frankreich, Irland, USA, Deutschland, Kenia, Japan, um nur einige zu nennen.
1946, Rom
Christus, Maria und der Papst - die große Liebe seines Lebens. Endlich war er dem Stellvertreter Christi ganz nah, in jener Nacht vom 23. auf den 24. Juni 1946
Bei den Armen und Kranken
Bei den Armen und Kranken, den Unwissenden und Entrechteten und bei den Kindern fand er die Kraft, das gewaltige Vorhaben in Angriff zu nehmen, das der Herr an jenem Tag auf seine Schultern gelegt hatte, und in die Schule der Leiden zu gehen, die seine Seele stärken sollte.