Meditieren mit der Hl. Schrift
— Gepriesen sei der Gott und Vater Jesu Christi, unseres Herrn, der Vater des Erbarmens und der Gott allen Trostes. Er tröstet uns in all unserer Not, damit auch wir die Kraft haben, alle zu trösten, die in Not sind, durch den Trost, mit dem auch wir von Gott getröstet werden. (2 Kor 1, 3-4)
— Meine Brüder, ich bin fest davon überzeugt, dass ihr viel Gutes tut, dass ihr reiche Erkenntnis besitzt und selbst imstande sei, einander zurechtzuweisen. (Röm 15, 14)
— Darauf sagte Jesus zu seinen Jüngern: Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach. Denn wer sein Leben retten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben um meinetwillen verliert, wird es gewinnen. (Mt 16, 24-25)
Meditieren mit Papst Franziskus
— Doch wir können keine Botschafter der Tröstung Gottes sein, wenn wir nicht als Erste die Freude erfahren, von ihm getröstet und geliebt zu werden. Dies geschieht besonders, wenn wir sein Wort hören, das Evangelium, das wir in der Tasche tragen müssen: vergesst das nicht! Das Evangelium in der Jackentasche oder Handtasche, um immer darin zu lesen. Und das schenkt uns Tröstung: wenn wir im stillen Gebet in seiner Gegenwart verweilen, wenn wir ihm in der Eucharistie oder im Sakrament der Vergebung begegnen. All das tröstet uns. (Angelus, 7. Dezember 2014)
— Der Herr spricht nicht nur im tiefsten Herzen zu uns. Ja, er spricht zu uns, aber nicht nur dort, sondern er spricht auch durch die Stimme und das Zeugnis der Brüder zu uns. Es ist wirklich ein großes Geschenk, gläubigen Männern und Frauen begegnen zu können, die uns vor allem in den schwierigsten und wichtigsten Übergängen in unserem Leben helfen, unser Herz zu erleuchten, um den Willen des Herrn zu erkennen! (Audienz, 7. Mai 2014)
—Bemüht euch immer, annehmender Blick zu sein, stützende und begleitende Hand, tröstendes Wort, liebevolle Umarmung. Verliert angesichts der Schwierigkeiten und der Erschöpfung nicht den Mut, sondern schenkt den Brüdern und Schwestern, die es benötigen, auch weiterhin Zeit, Lächeln und Liebe. Jeder kranke und schwache Mensch soll in eurem Gesicht das Antlitz Jesu sehen; und auch ihr sollt im leidenden Menschen das Fleisch Christi erkennen. (Ansprache 9. November 2013)
Meditieren mit dem Hl. Josefmaria
— Auf mich wartet ein Kranker, und ich habe kein Recht, jemand der leidetm warten zu lassen, da diese Person Christus selbst ist. (November 1972).
— Diese Worte, zur rechten Zeit ins Ohr des unsicher gewordenen Freundes gesagt; das orientierende Gespräch, das du bei gegebener Gelegenheit herbeizuführen wusstest; der berufliche Hinweis, der seine Arbeit an der Hochschule verbessert; und die diskrete Indiskretion, die seinem Suchen ungeahnte Horizonte erschließt... All das ist "Apostolat des vertraulichen Gesprächs". (Der Weg Nr. 973)
— Soziale Hilfsmaßnahmen gegen das Übel des Leidens oder der Armut liegen auf einer institutionellen Ebene und können die direkte persönliche Zuwendung, sowohl menschlich als auch übernatürlich, nie ersetzen. Unseren direkten persönlichen Kontakt mit dem Nächsten: einem Notleidenden in der direkten Nachbarschaft, einem Kranken, der in einem unpersönlichen Spital leidet. Oder vielleicht jenem anderen, der im materiellen Wohlstand lebt, der ein liebevolles Gespräch, eine christliche Freundschaft braucht zur Linderung seiner Einsamkeit. (Brief 24.10.1942)
— Wenn du krank bist, opfere dein Leiden in Liebe auf. Wie Weihrauch steigt es zur Ehre Gottes empor und heiligt dich. (Im Feuer der Schmiede Nr. 791).