Rom. „Ihr könnt auf unser Gebet zählen!“ sicherte der Prälat des Opus Dei, Bischof Javier Echevarría den Neupriestern in seiner Predigt zu. „Dieses unser Gebet gilt jedem Seminaristen und jedem, den der Herr in seinen priesterlichen Dienst berufen will. Das Gebet für die gegenwärtigen und die zukünftigen Priester ist ein Anliegen, das kein Christ je vergessen darf!“
Zu Beginn der Zeremonie hatte der Bischof den 34 Männern und ihren Familien den apostolischen Segen Papst Benedikts übermittelt. In seiner Predigt ging er dann auf drei Aspekte des priesterlichen Dienstes näher ein: Die Eucharistie, den Dienst am Wort und den Dienst der göttlichen Vergebung.
„Eine eurer Hauptaufgaben wird es sein, so zu beten und die Anbetung zu pflegen, dass sich die Gläubigen gedrängt fühlen, das Allerheiligste anzubeten, das Mysterium des Glaubens und der Liebe.
Lehrt die Menschen auch durch euer Beispiel das, was Jesus gelehrt hat, was die Seelen mit Freude und mit Frieden erfüllt. Ihr könnt euch auf den hl. Geist verlassen, wenn ihr allen verkündet, Gott und den Nächsten bei der Arbeit und in den normalen Dingen des Alltags zu lieben.“
Bischof Echevarría erinnerte die Gläubigen, „dass Gott ein liebender Vater ist und uns nie im Stich läßt.“ Die Hauptaufgabe des Priesters sei es, „diese Vaterschaft Gottes in der geistlichen Leitung und im Sakrament der Busse widerzuspiegeln, das der hl. Josemaria das Sakrament der Freude genannt hat. So gibt der Priester den Seelen Hoffnung und hört jedem einzelnen geduldig zu. Er weiss, daß jeder vor Gott einzig ist, jede Seele ist seine Tochter oder sein Sohn. Wenn ihr zur Verfügung steht, um Beichte zu hören oder geistliche Führung zu erteilen, helft ihr den Seelen, Schritt für Schritt besser zu werden in ihrem inneren Leben.“