Die Kartage für junge Leute erklärt
Geistliche Impulse für ein fruchtbares Gebet in den Heiligen Tagen sollen gerade jungen Menschen den Zugang zum zentralen Ereignis des Christentums eröffnen.
Das Bußsakrament ist eine Heimkehr zu Gott
Jesus Christus hat die Menschen durch seinen freiwilligen Kreuzestod aus Liebe von ihren Sünden erlöst. Nach der Taufe werden weitere Sünden begangen, so dass das Bußsakrament für den Einzelnen zur Versöhnung mit Gott notwendig ist.
Neues Buch mit dem Titel „Sieben Geheimnisse der Beichte“ erschienen
Erstmals auf Deutsch erschienen: ein Taschenbuch über die Beichte des US-amerikanischen Autors und Familienvaters Vinny Flynn. Das Büchlein stellt eine Hilfe zur guten Vorbereitung auf den Empfang des Bußsakraments dar.
Thema 1. Die Sehnsucht nach Gott
Auf dem Grund des menschlichen Geistes finden wir ein Verlangen nach Glück, die Hoffnung auf eine definitive Heimat. Wir sind irdische Wesen, aber wir sehnen uns nach dem Ewigen, nach Gott. Diesen Gott können wir – ausgehend von der Welt und von der menschlichen Person selbst – mit Sicherheit als Ursprung und Ziel des Universums und als unser höchstes Gut erkennen.
Thema 2. Das Warum der Offenbarung
Der Mensch hat ein natürliches Verlangen nach vollkommenerer Erkenntnis Gottes. Diese kann er aber ohne die Hilfe Gottes nicht erlangen. Gott hat sich als ein personales und dreifaltiges Wesen in der „Heilsgeschichte“ geoffenbart, die in der Bibel enthalten ist. Durch diese Offenbarung will Gott den Menschen die Möglichkeit bieten, in Gemeinschaft mit ihm zu leben, um an seinen Gütern und seinem Leben teilzuhaben und so zur Glückseligkeit zu gelangen.
Thema 3. Die Entfaltung der Offenbarung
Gott hat sich dem Menschen nach und nach geoffenbart und seine Offenbarung mit der Menschwerdung zu ihrem Höhepunkt geführt. Christus hat die Kirche gestiftet, die sein Gedächtnis lebendig hält und ihn als den verkündet, der nach seinem Leben in der Welt auferstanden ist und für immer bei uns bleibt. Diese Sendung verwirklicht sie, indem sie das in den Heiligen Schriften enthaltene Wort Gottes bewahrt, die Überlieferung weiterträgt und, vom Heiligen Geist erleuchtet, lehrt, wie in jeder Epoche christlich zu
Thema 4. Gott der Schöpfer
Die Schöpfung ist sowohl ein Glaubensgeheimnis als auch eine der Vernunft zugängliche Wahrheit. Gott hat alles erschaffen, «nicht um seine Herrlichkeit zu mehren, sondern um seine Herrlichkeit zu bekunden und mitzuteilen». Das Erkennen und Bewundern der göttlichen Macht, Weisheit und Liebe führt den Menschen zu einer Haltung der Ehrfurcht, Anbetung und Demut und zu einem Leben in der Gegenwart Gottes, als dessen Kind er sich versteht.
Thema 5. Die göttliche Vorsehung
Die Frage ist berechtigt, ob Gott in unsere Welt eingreifen kann und ob er tatsächlich eingreift. Die Annahme einer göttlichen Vorsehung ist ein Akt der theologischen Hoffnung, der einen verantwortlichen Gebrauch der Freiheit, der zu Gottes Plänen gehört, nicht ausschließt. Die Vorsehung führt den Christen jederzeit zu einer Haltung kindlichen Gottvertrauens.
Thema 6. Der Mensch, Bild Gottes
Der Mensch ist das einzige Geschöpf auf Erden, das mehr als nur Materielles und Endliches erkennen und lieben kann. Wenn Gott uns mit Geist erschaffen hat, dann zu dem Zweck, dass wir ihn erkennen und lieben. Die Erschaffung des Menschen nach dem Bild Gottes impliziert die Möglichkeit einer gegenseitigen Beziehung und Kommunikation. Da der Mensch als Bild Gottes an ihm, der Liebe ist, Anteil hat, ist er zur Liebe fähig.
Thema 7. Die menschliche Freiheit
Die Kirche sieht in der Freiheit ein herausragendes Zeichen des göttlichen Abbilds im Menschen. Die Teilhabe der Menschen an der göttlichen Seligkeit ist ein so großes und von der göttlichen Liebe so sehr gewünschtes Gut, dass Gott das Risiko der menschlichen Freiheit eingehen wollte. Im moralischen Sinn ist die Freiheit nicht so sehr eine natürliche Eigenschaft als eine Eroberung, Frucht der Erziehung, der erlangten sittlichen Tugenden und der Gnade Gottes.