Botschaft des Prälaten (25. November 2021)

Der Prälat des Opus Dei lädt uns ein, die Wirklichkeit des Todes im Vertrauen auf Gottes Liebe und die Hilfe Mariens voller Hoffnung in den Blick zu nehmen.

Meine Lieben, Gott schütze Euch!

In diesen Novemberwochen beten wir besonders für alle Verstorbenen. Wir erinnern uns in erster Linie an so viele Gläubige des Werkes, die schon diese Welt verlassen haben; dann auch an die Verstorbenen unserer Familien und an alle Menschen, die wir hier auf der Erde gekannt haben.

Wir wissen aber auch, dass der Tod nicht das letzte Wort hat. Welch wunderbare Hoffnung weckt der Glaube in uns! Die Hoffnung auf die Glorie des Himmels „aber lässt nicht zugrunde gehen; denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist“ (Röm 5, 5). Es handelt sich um eine „Gabe Gottes, die uns zum Leben hinzieht, zur ewigen Freude. Die Hoffnung ist ein Anker, den wir auf der anderen Seite haben“ (Papst Franziskus, 2.11.2020).

Und doch ist es verständlich, dass angesichts des Todes einmal die Unruhe oder der Schatten der Entmutigung die Seele befällt. Versuchen wir dann, sofort zu reagieren und uns an Maria, Mutter der Hoffnung und Ursache unserer Freude, zu wenden. Dann wird durch eine von Gott empfangene freudige Hoffnung unsere innere Stärke erneuert, um für die anderen da zu sein.

Danken wir Gott für die Weihe von vierundzwanzig neuen Diakonen vor wenigen Tagen. Betet für sie und für alle, die sich in der Kirche auf das Priesteramt vorbereiten.

In Liebe segnet Euch

Euer Vater

Rom, 25. November 2021