Erzbischof Edward Nowak, Sekretär der Kongregation für die Selig- und Heiligsprechungsprozesse. Rom, 8. Oktober 2002
Der neue Heilige zeigt uns, dass das Leben des Christen, obwohl es aus kleinen, konkreten und alltäglichen Begebenheiten und Realitäten zusammengesetzt ist, nicht auseinandergerissen und in seine Einzelteile zerlegt werden darf, sondern ein einziges und von Gott erfülltes Leben bilden muss.
Der christliche Materialismus
Dieser Ausdruck des Gründers des Opus Dei, fasst gemäß Msgr. André Mutien Léonard, Bischof von Namur (Belgien), treffend die Lehren des hl. Josefmaria zusammen. In einem so betitelten Artikel reflektiert er über das, was er die “unglaublichen Gewandtheit, mit der Msgr. Escrivá vom Göttlichen zum Menschlichen und vom Menschlichen zum Göttlichen wechselt” nennt.
Das Charisma des Opus Dei in der Kirche
Der Herr beschenkt seine Kirche immer wieder mit besonderen Charismen, die ihr helfen sollen, diese Sendung in einer konkreten Zeit und in einer bestimmten Weise zu verwirklichen. Das besondere Charisma des Opus Dei, so wie es dessen Gründer, der selige [heilige] Josemaría Escrivá, gesehen hat, soll im folgenden beschrieben werden.
Der Christozentrismus von Josemaría Escrivá
Der Christozentrismus des Gründers des Opus Dei ist wesentlich für das Verständnis seine Werkes und seines Denkens. Es ist ein faszinierendes Thema." So leitete Msgr. Pell, Erzbischof von Australien, seinen Vortrag beim Kongress „Die Größe des Alltags“, 2002 in Rom, ein.
Ansprache bei der Hundertjahrfeier der Geburt von Josemaría Escrivá
Am 12. Januar 2002 empfing Papst Johannes Paul II. die Teilnehmer des Kongresses, der anlässlich der Hundertjahrfeier der Geburt von Josemaría Escrivá in Rom stattfand. Während der Audienz sagte der Heilige Vater: "Es ist mir eine Freude, euch zum Abschluß des Kongresses zur Hundertjahrfeier der Geburt des seligen Gründers des Opus Dei zu begegnen."
Kardinal François-Xavier Nguyên Van Than (1928-2002)
Präsident des Päpstlichen Rates für Gerechtigkeit und Frieden bis 2002
Msgr. George Pell, Erzbischof von Sidney, Australien
Ein Christentum ohne Trennung von Körper und Seele