Erstmals kritische Ausgabe des Buches “Der Weg” von Josemaría Escrivá

Eingehende Analyse der Entstehung und des theologischen Gehalts der 999 Aphorismen

Fast 70 Jahre nach seinem Entstehen ist kürzlich „Der Weg“, das bekannteste Buch des Opus-Dei-Gründers Josemaría Escrivá, erstmals in einer kritischen Ausgabe erschienen, zunächst in der spanischen Originalsprache. Das monumentale, 1250 Seiten starke Werk bietet eine detaillierte Analyse des Ursprungs und des theologischen Gehalts jedes einzelnen der 999 Aphorismen. Das Werk umfasst auch eine Redaktionsgeschichte und eine literarische und strukturelle Analyse von „Der Weg“.

Herausgeber der historisch-kritischen Analyse ist Pedro Rodríguez, Professor für systematische Theologie an der Universität von Navarra. Rodríguez erklärte anlässlich der Vorstellung des Werkes Mitte März, „Der Weg“ führe die Lesenden auf einen ansteigenden Pfad. Zuerst bekräftige er die Notwendigkeit, Christus entschlossen nachzufolgen, dann weise er den Weg zur Heiligkeit, um schliesslich in das Einswerden mit Christus zu münden. Jeder der 999 Einheiten habe ein Eigenleben und stamme aus sehr unterschiedlichen Kontexten. Man müsse dabei im Auge behalten, dass die Entstehung von „Der Weg“ in die Gründungsjahre des Opus Dei falle und somit in die Zeit eines sehr intensiven geistlichen Lebens des Autors.

„Der Weg“ erschien erstmals im Jahr 1934. Er hat bis heute eine Auflage von 4,5 Millionen Exemplaren in 368 Ausgaben und 44 Sprachen erlebt. Übersetzungen in Weissrussisch, Guaraní, Thailändisch, Norwegisch und Tamilisch sind in Vorbereitung.

Informationsbüro der Prälatur Opus Dei in Spanien