23 deutsche Bischöfe für Heiligsprechung

Mussinghoff: Opus Dei unterstützt Pfarreien und Bistümer

(Köln) 23 deutsche Kardinäle und Bischöfe haben sich zustimmend zur Heiligsprechung des Opus-Dei-Gründers Josefmaria Escrivá geäußert. Als Termin hat der Vatikan heute den 6. Oktober 2002 genannt. Wie die Deutschland-Zentrale der internationalen Prälatur mitteilt, sind darunter die Kardinäle Meisner, Wetter, Degenhardt und Scheffczyk sowie die Bischöfe Averkamp, Marx, Mixa, Mussinghoff, Lettmann und Reinelt.

In einem Brief an den römischen Prälaten des Opus Dei, Bischof Javier Echevarría, unterstreicht der stellvertretende Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, der Aachener Bischof Heinrich Mussinghoff, die Botschaft Escrivás. Es sei "beeindruckend, die Nachfolge Christi im konkreten Alltag des Familien-, Berufs- und Gesellschaftslebens zu verwirklichen". Mussinghoff wörtlich: "Neben der Spiritualität des heiligen Benedikt und des hl. Franz von Assisi, des hl. Dominikus und des hl. Ignatius und vieler anderer ist durch den bald heiligen Josemaria Escrivá in der Kirche eine Spiritualität und ein Apostolat gewachsen, das ergänzend und unterstützend zum geistlichen Leben der Pfarreien und Bistümer hinzugetreten ist.

"Der Dresdener Bischof Joachim Reinelt sieht in der Heiligsprechung des seligen Josefmaria Escrivá "eine Ermutigung für viele, die ihr Christentum an dem Platz in der Welt, an dem sie leben", umsetzen wollen. Hier gelte es, "in Treue und Verantwortung ihre missionarische Sendung zu verwirklichen".

Da in diesem Jahr weltweit auch das 100. Geburtsjahr Josefmaria Escrivás gefeiert wird, finden auch in Deutschland zahlreiche Gedenkgottesdienste statt. Sie alle gewinnen durch die Heiligsprechung am 6. Oktober zusätzliche Aktualität.