Seine Seiten bieten 120 kurze Texte, die den Leser begleiten sollen, damit er in einer kontemplativen und zuhörenden Haltung über das Evangelium meditieren kann. Das Buch ist im November 2020 bei Ediciones Palabra auf Spanisch erschienen. Nach wenigen Wochen erschien es auch auf Englisch (Scepter), Französisch (Le Laurier) und Portugiesisch (Quadrante). Die deutsche Ausgabe ist gerade im Fe-Verlag zum Preise von 8,95 Euro erschienen.
Wie der Autor in der Einleitung erläutert, handelt es sich bei dem Buch um "Anmerkungen, die seit dem Jahr 1977 in einem Notizbuch als Ideen für Predigten aufgenommen wurden". Die Texte sind weder erschöpfend noch exegetisch, sondern Impulse für das Gebet.
Fernando Ocáriz schreibt aus der Perspektive eines Sohnes der zum himmlischen Vater betet. Die göttliche Herkunft des Christen (sich selbst erkennen und als Kinder Gottes verstehen) ist in diesem Buch die Quelle der Deutungen, die den Gläubigen berühren und innerlich anregen sollen.
Jesus Christus zu kennen und die Bindung zu ihm durch das Wirken des Heiligen Geistes zu stärken, soll helfen, als Kinder auf die Berufung zu antworten, Gott und andere zu lieben – in Freiheit und Freude.
Über den Autor
Prälat Fernando Ocáriz (geb. 1944 in Paris) wurde 2017 von Papst Franziskus zum Prälaten des Opus Dei ernannt. Nach Abschluss des Hochschulstudiums in Barcelona zog er nach Rom, um Theologie zu studieren. Es ist Theologe, Universitätsprofessor, Autor von Büchern und Fachartikeln, sowie Berater verschiedener Dikasterien des Heiligen Stuhls. Auf seinen pastoralen Reisen in der ganzen Welt hat er sich ein tiefes, universales Verständnis der Kirche angeeignet. Insbesondere verfügt er über eine hoffnungsvolle Vision der Mission der Laien, bei der Millionen von Frauen und Männern gemäß ihren jeweiligen Umständen das Wort des hl. Paulus teilen: "Wehe mir, wenn ich das Evangelium nicht verkünde!" (1 Kor 9, 16)