„Die Gnade, für alle Menschen da zu sein“

Professor Patt feierte Heimatprimiz

Stephan Patt, bis 2004 Professor für Neuropathologie in Jena und im Mai in Rom zum Priester geweiht, hat am Sonntag, den 9. September 2007 in der Pfarrkirche St. Pantaleon zu Köln seine feierliche Primiz gehalten. 

Die Predigt hielt Dr. Volker Hildebrandt, Subsidiar an St. Pantaleon und Mitbruder von Professor Patt im Klerus der Prälatur Opus Dei. An den Neugeweihten gewandt sagte er: „Du warst mit Freude und Herzblut Neuropathologe, wie Du jüngst in einem Interview gesagt hast. Dass Du diesen angesehenen Beruf aufgegeben und gegen den Priesterberuf eingetauscht hast, das ist außergewöhnlich. Und nun hast Du diese Leidenschaft für den Beruf in neuer und gewissermaßen noch gesteigerter Weise mit hineingenommen in Deinen neuen Priesterberuf.“

Bei der Festmesse konzelebrierten mit dem Neupriester u.a. der Regionalvikar des Opus Dei in Deutschland, Prälat Christoph Bockamp, und Msgr. Armin Tellmann, der seinem Schüler Stephan Patt das Tor zu einem ersten Umgang mit Gott geöffnet hatte.

In der Kapelle des hl. Josefmaria

Am Ende des festlichen Gottesdienstes dankte Patt „für die Gnade, Priester sein dürfen, für alle Menschen da sein zu können, damit sie die Nähe Gottes besonders in den Sakramenten erleben und Ihn in der Eucharistie verkosten können“.

An der Heimatprimiz nahm außer der Mutter des Neupriesters auch sein Stiefvater Erwin Jansen und sein Bruder Ralf-Peter Patt aktiv teil: Der Stiefvater sang im Männerchor Kölner Bäcker von 1912 mit. Auch der Bruder, der erster Oboist an der Südwestdeutschen Philharmonie in Konstanz ist, trug zusammen mit der Organistin Dorothea Reufels zur Gestaltung der Festmesse bei. Gespielt und gesungen wurden Werke von Geminiani, Trapp, Bruckner; Schubert und Beethoven