Priestertagung über Liturgie in Feldkirchen

Schönheit, Mysterium, Tradition und Erneuerung in der Liturgie war das Thema der Bildungsveranstaltung für Priester und Seminaristen am vergangenen 12. Februar in Feldkirchen bei Graz.

Prälat Gottfried Lafer

Der Grazer Dompfarrer, Prälat Gottfried Lafer, Bischofsvikar für Liturgie und Koordinator der Liturgie des kommenden Besuchs des Hl. Vaters in Mariazell, betonte die enge Verbindung zwischen Erlebnis der Liturgie und Wachstum im Glauben. Mit konkreten Erinnerungen aus seinem Leben brachte er es auf den Punkt: wichtig ist, dass der Priester es versteht, die innige Haltung des Glaubens an das Mysterium weiterzugeben. Seine priesterliche Berufung sei dank ganz konkreter liturgischer Erlebnisse geweckt worden.

Der Rektor der Wiener Peterskirche, Dr. Christian Spalek, Religionsprofessor seit mehr als 20 Jahren im Wiener Theresianum, sprach über die Feier der Liturgie besonders in der Jugendpastoral. Die Jugendlichen könnten von der Echtheit der Liturgie getroffen werden und sind selbstverständlich in der Lage, das Mysterium zu erleben. Wichtig in der liturgischen Unterweisung sei das enge und kollegiale Zusammenwirken von Zelebrant und Religionspädagogen.

Diese jährliche Tagung in Feldkirchen bei Graz, die von Priestern des Opus Dei in der Steiermark organisiert wird, findet seit fünf Jahren statt. Insgesamt 100 Priester aus der Diözese Graz-Seckau und benachbarten Diözesen haben diese Tagungen besucht. Besonderes Echo fand vor drei Jahren die Tagung über Psychiatrie und Pastoral mit Univ. Doz. Dr. Raphael Bonelli und Prälat Dr. Johannes B. Torelló.