1928 2. Oktober: Während geistlicher Besinnungstage in Madrid gründet der heilige Josemaría Escrivá auf Eingebung Gottes das Opus Dei.
1930 14. Februar: Während Escrivá in Madrid eine Heilige Messe feiert, lässt Gott ihn verstehen, dass das Opus Dei auch für die Frauen gedacht ist.
1933 Eröffnung der Akademie DYA, des ersten Zentrums des Opus Dei. Sie ist besonders für Studenten gedacht und führt Kurse in Rechtswissenschaft und Architektur durch.
1936 Ausbruch des spanischen Bürgerkriegs. Der Gründer muss die geplante Ausbreitung der apostolischen Arbeit des Opus Dei in andere Länder aufschieben.
1939 Escrivá kehrt nach Madrid zurück. Das Opus Dei breitet sich in weitere spanische Städte aus. Der Zweite Weltkrieg verhindert erneut den Beginn in anderen Ländern.
1941 19. März: Der Bischof von Madrid erteilt dem Opus Dei die erste Approbation auf Bistumsebene.
1943 14. Februar: Gott lässt Escrivá – wiederum während einer Messfeier – einen Rechtsweg erkennen, der die Weihe von Opus-Dei-Priestern ermöglicht. Es ist der Gründungstag der Priestergesellschaft vom Heiligen Kreuz.
1944 25. Juni: Der Bischof von Madrid erteilt Álvaro del Portillo, José María Hernández de Garnica und José Luis Múzquiz die Priesterweihe.
1946 Escrivá übersiedelt nach Rom. In den folgenden Jahren bereist er weite Teile Europas, um den Beginn der apostolischen Arbeit des Opus Dei in verschiedenen Ländern vorzubereiten.
1947 24. Februar: Erste Approbation des Opus Dei durch den Heiligen Stuhl.
1950 16. Juni: Papst Pius XII. erteilt dem Opus Dei die endgültige Approbation. Diesem können sich nun auch Verheiratete anschließen, und die Priestergesellschaft vom Heiligen Kreuz steht auch Diözesanpriestern offen.
1969 Ein Außerordentlicher Generalkongress des Opus Dei in Rom berät über die Umwandlung in eine Personalprälatur. Diese vom II. Vatikanischen Konzil vorgesehene Rechtsform ist nach dem Urteil des Kongresses der pastoralen Realität des Opus Dei angemessen.
1970-1975. Der Gründer unternimmt mehrere katechetische Reisen in Europa und Lateinamerika.
1975 26. Juni: Josemaría Escrivá stirbt in Rom. Das Opus Dei zählt mittlerweile an die 60.000 Mitglieder in aller Welt. 15. September: Alvaro del Portillo wird zum Nachfolger des Gründers gewählt.
1982 28. November: Papst Johannes Paul II. errichtet das Opus Dei als Personalprälatur und ernennt Alvaro del Portillo zum Prälaten.
1991 6. Januar: Papst Johannes Paul II. weiht den Prälaten des Opus Dei zum Bischof
1992 17. Mai: Der Papst spricht Josemaría Escrivá in Rom selig.
1994 23. März: Bischof Alvaro del Portillo stirbt 80-jährig in Rom. 20. April: Papst Johannes Paul II. ernennt Javier Echevarría zum Prälaten des Opus Dei und bestätigt damit seine Wahl durch einen Kongress in Rom.
1995 6. Januar: Javier Echevarría erhält von Johannes Paul II. die Bischofsweihe.
2002 6. Oktober: Heiligsprechung Josemaría Escrivás im Rahmen einer feierlichen Messe auf dem Petersplatz in Rom.
Beginn der festen Niederlassung der Prälatur in den verschiedenen Ländern:
1945 Portugal
1946 Italien, Großbritannien
1947 Frankreich, Irland
1949 Mexiko, USA
1950 Chile, Argentinien
1951 Kolumbien, Venezuela
1952 Deutschland
1953 Guatemala, Peru
1954 Ecuador
1956 Uruguay, Schweiz
1957 Brasilien, Österreich, Kanada
1958 Japan, Kenia, El Salvador
1959 Niederlande, Costa Rica
1962 Paraguay
1963 Australien
1964 Philippinen
1965 Belgien, Nigeria
1969 Puerto Rico
1978 Bolivien
1980 Kongo-Kinshasa, Elfenbeinküste, Honduras
1981 Hongkong
1982 Singapur, Trinidad und Tobago
1984 Schweden
1985 Taiwan
1987 Finnland
1988 Kamerun, Dominikanische Republik
1989 Macau, Neuseeland, Polen
1990 Ungarn, Tschechoslowakei
1992 Nicaragua
1993 Indien, Israel
1994 Litauen
1996 Estland, Slowakei, Libanon, Panama, Uganda
1997 Kasachstan
1998 Südafrika
2003 Slowenien, Kroatien
2004 Lettland
2007 Russland
2009 Indonesien, Rumänien, Südkorea
2011 Sri Lanka