Durch die Initiative einiger Mitglieder des Opus Dei haben die 33 untertage eingeschlossenen chilenischen Bergleuten auch eine kleine Ausgabe von „Der Weg“ bekommen. Hinzu kamen 33 Skapuliermedaillen und Gebetszettel von Unserer lieben Frau vom Berg Karmel und vom hl. Josefmaria.

Die größte Schwierigkeit war das Format des Buches. Die normalen Ausgaben waren alle zu groß für den kleinen blauen Versorgungs- behälter „Paloma“ (Brieftaube) genannt,  durch den die Bergleute mit Nahrung und Medizin versorgt wurden. Schließlich bot jemand ein Exemplar an, das vor Jahren in Argentinien erschienen war, und das klein genug für die „Paloma“ war.

Am 14.Oktober wurden alle Bergleute schließlich nach 10 wöchiger Gefangenschaft in der Kupfer- und Goldmine San José befreit.

Am 5. Oktober zeigte sich Papst Benedikt XVI. mit einer chilenischen Flagge, die von allen 33 Bergleuten unterschrieben war. Der Papst hängte sie in seiner Wohnung auf und betete jeden Tag für die eingeschlossenen Männer. Nach der Rettung der Bergleute stellte Pater Federico Lombardi, der vatikanische Pressesprecher die Frage: „Kann das großartige Engagement und der Einsatz, um 33 Leben zu retten, nicht vervielfacht werden, um viele weitere Menschen zu retten? Können die Medien nicht weiterhin der Welt die Teilnahme am Engagement für das Leben ermöglichen?“

Nachrichtenagentur Zenit: Der Papst betete täglich für die Bergleute