„Das Christentum ist kein Ponyhof“ – Internetplattform fragt nach Entwicklung des Opus Dei

Im Interview nimmt der Pressesprecher des Opus Dei in Deutschland Stellung. Auf „katholisch.de“, antwortet er einfach, verständlich und eingehend auf Fragen zur historischen Entwicklung und der aktuellen Situation. Außerdem blickt er auf die Zukunft des Werkes.

Vor hundert Jahren wurde das Opus Dei gegründet

Im Hinblick auf den hundertsten Geburtstag des Opus Dei im Jahr 2028 erläutert Ulrich Nagel, dass das Opus Dei sich im Kern nicht verändert hat. „Die Treue zur Botschaft, zum Gründungsgeist, nämlich den Menschen eine Hilfestellung zu bieten, um innerhalb ihrer alltäglichen Beschäftigung eine Gottesbegegnung zu haben,“ ist geblieben. In anderen Bereichen hat es eine Entwicklung gegeben: weniger Menschen als früher folgen einer Berufung zum Zölibat. Insgesamt wächst aber die Zahl der Mitglieder des Opus Dei. Und: „Wir wissen, dass unser Gründer ein Heiliger ist, ein Visionär etwa für die Rolle der Laien und besonders der Frau, als Vorbereiter des Zweiten Vatikanischen Konzils. Er hat sich schon früh für Frauen im Beruf und in Verantwortungspositionen stark gemacht..“

Zahlreiche Klarstellungen sind enthalten

Nagel geht in seinen Ausführungen auf das Wachstum des Opus Dei unter breiten gesellschaftlichen Schichten, die Tagesstruktur der Mitglieder und die Unterscheidung zwischen Äußerungen der Institution und der einzelnen Mitglieder ein. Als Repräsentation des typischen und weltweit am weitesten verbreiteten Angehörigen des Opus Dei nennt der Pressesprecher die berufstätige, verheiratete Frau mittleren Alters. Das Interview endet damit, dass herausgestellt wird, wie die Prälatur derzeit auf zwei Tendenzen der Zeit die richtige Antwort hat: auf die Individualisierung – man wendet sich in der geistlichen Begleitung dem Einzelnen zu und in der Frage der Struktur des Alltags in einer säkularen Welt, wie sie christlich gestaltet werden kann.

Das vollständige Interview finden Sie hier.