Bischof Echevarría weiht 37 Neupriester in Rom

In seiner Predigt sagte Bischof Javier Echevarría: „Wir setzten große Hoffnungen in euch, denn die Welt braucht die Liebe Christi! Wir Christen sind aufgerufen, Säleute des Friedens und der Freude zu sein. Wenn wir uns eng mit dem Herrn verbinden, strömen wir den Wohlgeruch Christi aus.“

Aus 16 Ländern kamen die 37 Diakone, die der Prälat des Opus Dei am Sonntag, 22. Mai, in der römischen Basilika San Eugenio zu Priestern weihte. In seiner Predigt sagte Bischof Javier Echevarría: „Wir setzten große Hoffnungen in euch, denn die Welt braucht die Liebe Christi! Wir Christen sind aufgerufen, Säleute des Friedens und der Freude zu sein. Wenn wir uns eng mit dem Herrn verbinden, strömen wir den Wohlgeruch Christi aus.“

Bischof Echevarría erinnerte an einige Worte, die Papst Johannes Paul II. vor kurzem anderen Neupriestern gesagt hat: „Eure Priesterweihe findet in einer Zeit statt, in der starke Kräfte die Menschen, vor allem die Jugendlichen und die Familien, dazu bringen wollen, Gott zu vergessen. Aber habt keine Angst! Gott wird immer mit euch sein! Mit seiner Hilfe findet ihr einen Weg in das Herz jedes Menschen. Ihr werdet ihm sagen können, dass der Gute Hirte sein Leben für ihn hingegeben hat und ihn teilhaben lassen will am Geheimnis seiner erlösenden Liebe.“

Am Schluss der Messe gratulierte der Prälat des Opus Dei den anwesenden Eltern und Verwandten zu ihren Söhnen, Brüdern, Neffen…, die jetzt Priester sind. Er bat sie, für sie und für alle Priester, Bischöfe und den Hl. Vater zu beten.

Vor und nach der Weihezeremonie hatten einige der Neupriester darüber berichtet, wie sie zum Glauben und zu ihrer Berufung gekommen sind.

Emiliano Hong Ji-Young kommt direkt aus zwei Ländern: In Korea wurde er 1973 geboren. Als er 13 Jahre war, wanderte die Familie nach Argentinien aus. Dort lernte er den katholischen Glauben und das Opus Dei näher kennen, nachdem allerdings schon eine in der Heimat lebende Tante katholisch geworden war und „die Familie angesteckt hatte. Bei uns gab es Buddhisten, Presbyterianer und vor allem Nichtgläubige.“ Für Emiliano ist klar: „Wäre die Tante nicht katholisch geworden, stünde ich heute nicht hier.“

Der 41-jährige frühere Rechtsanwalt und Juraprofessor Peter Fitzsimons ist glücklich, dass seine Mutter mit ihren 83 Jahren nicht allein die 20.000 km von Sidney nach Rom zurücklegen musste. Sein Onkel Vincent ist bei den Oblaten der Makellosen Jungfrau Maria, OMI. Er wollte auch gerne zur Priesterweihe seines Neffen kommen und brachte noch eine weitere Tante und eine Nichte mit. Insgesamt waren über 20 Verwandte, Freunde, Kollegen und frühere Studenten von Peter in Rom mit dabei. Ein aus Sri Lanka stammender Freund lehrt jetzt in China und konnte es nicht schaffen. Dafür schickte er eine befreundete Familie aus England. Die sind Protestanten und wollten gerne die Weihe von Peter miterleben. Ich bekam einen Brief von ihnen, in dem sie schreiben, sie hätten in ihrem Pfarrblatt um Gebete für mich gebeten.“

Hinweis: Das vollständige Interview mit Peter Fitzsimons können Sie auf unserer englischsprachigen homepage lesen.