8 Mitglieder des Opus Dei auf dem Weg zur Heiligsprechung

Eine Meldung von Zenit.org

MADRID, 9. März 2005 (ZENIT.org).- Mit dem am 1. März in Madrid eingeleiteten Kanonisierungsverfahren für den spanischen Priester und Ingenieur José María Hernández Garnica (1913-1972) läuft nun der insgesamt achte Heiligsprechungsprozess für Mitglieder der katholischen Personalprälatur Opus Dei.

Msgr. Hernández Garnica, einer der ersten Gefährten des heiligen Josemaría Escrivá de Balaguer, Gründer des Opus Dei, wurde in Madrid geboren. Zusammen mit Álvaro del Portillo, dem ersten Nachfolger des 2002 von Papst Johannes Paul II. heilig gesprochenen Escrivá, und José Luis Múzquiz wurde der Naturwissenschaftler und Theologe 1944 zum Priester geweiht. Diese drei waren die ersten Priester des 1928 gegründeten Opus Dei. In der Folge widmete sich Msgr. Hernández Garnica vor allem der Seelsorge unter den Frauen.

Von 1957 bis zu seinem Tod trug er dazu bei, die apostolische Arbeit des Opus Dei in England, Irland, Holland, Belgien, Frankreich, Österreich, Deutschland und der Schweiz voranzutreiben. Der Postulator seines Heiligsprechungsprozesses, José Carlos Martín de la Hoz, sagte über den 1972 im Ruf der Heiligkeit verstorbenen Priester unter anderem, dass dieser "Diener Gottes großartige menschliche Talente" besessen habe, "die er in den Dienst der Kirche und aller Menschen stellte, die mit ihm zu tun hatten. Seine Einfachheit, seine Demut und seine außerordentliche Aufrichtigkeit und Offenheit machten ihn zu einer anziehenden Persönlichkeit. Er selbst fühlte sich immer als Diener von allen."

Unter den übrigen Mitgliedern des Opus Dei, für die ein Heiligsprechungsverfahren im Gange ist, befinden sich neben Bischof Álvaro del Portillo sechs Laien: Toni Zweifel aus der Schweiz, Montse Grases, Guadalupe Ortiz de Landázuri und Eduardo Ortiz de Landázuri aus Spanien, Isidoro Zorzano aus Argentinien und Ernesto Cofiño aus Guatemala. [...]

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