Botschaft des Prälaten (18. Oktober 2021)

Am Fest des Evangelisten Lukas, lädt uns der Prälat des Opus Dei dazu ein, den Herrn im Evangelium zu betrachten, um uns durch ihn umformen zu lassen.

Meine Lieben, Gott schütze Euch!

Die Kirche feiert heute das Fest des heiligen Lukas. Dies ist für mich eine erneute Einladung, unseren Herrn im Evangelium zu betrachten. Der heilige Josefmaria gab uns den Rat, uns "wie eine weitere Person" in die Szenen des Evangeliums hineinzuversetzen. Die Betrachtung Jesu verwandelt uns allmählich in ihn, bis wir sogar seine Gesinnung teilen (vgl. Phil 2,5). Mit der Gnade Gottes werden sich die Taten und Worte des Herrn unserem Gedächtnis und unserem Herzen einprägen. Unter seinem liebevollen Blick werden wir versuchen, ihm zu folgen.

Dazu müssen wir mit Hilfe des Heiligen Geistes in unserer Seele eine Bereitschaft zur aufrichtigen Offenheit für das Wort Gottes fördern, das der Herr auch im Evangelium der Heiligen Messe an uns richtet und das uns jeden Tag Licht geben kann.

Lukas ist der Evangelist, der das Leben der Jungfrau Maria am ausführlichsten schildert. Niemand hat Jesu Antlitz mit solcher Liebe betrachtet wie sie. Das Beten des Rosenkranzes – "ein Kompendium des Evangeliums", wie der heilige Johannes Paul II. sagte – kann uns gerade in diesem Monat helfen, an der Hand der Mutter des Herrn, in das Evangelium einzutreten.

Nutzen wir den Rosenkranz auch, um für die Früchte der Synode zu beten, die der Papst gerade in Rom eröffnet hat. Ich bitte Euch auch weiterhin um Gebet damit das Projekt der territorialen Umstrukturierung einiger Regionen der Prälatur apostolische Impulse freisetzt. Jetzt konkret für den Beginn der neuen Zirkumskription “Del Plata”, die die früheren Regionen Argentinien und Uruguay umfasst.

In Liebe segnet Euch

Euer Vater

Rom, 18. Oktober 2021