"Lieben heißt, jeden Tag aufs neue mit Dienen zu beginnen"
Die letzten Tage, sagtest du mir, seien so herrlich wie noch nie gewesen. - Meine spontane Antwort war: "Weil du dich mehr als sonst hingegeben hast." (Die Spur des Sämanns 7)
Dazu beitragen, daß es mehr Nächstenliebe in der Welt gibt
Du darfst nicht die Seelen deiner Brüder durch deine Nachlässigkeit oder dein schlechtes Beispiel ruinieren. Trotz all deiner bösen Neigungen trägst du Verantwortung für das christliche Leben deiner Nächsten, für die geistliche Wirksamkeit aller: für ihre Heiligkeit! (Im Feuer der Schmiede 955)
Mit allen auskommen, alle verstehen
Mit allen auskommen, alle verstehen, Bruder deiner Menschenbrüder sein. Wie der spanische Mystiker sagt: Bring Liebe dorthin, wo es keine Liebe gibt - und du wirst Liebe ernten! (Im Feuer der Schmiede 457)
Wir alle sind Brüder
"Es gibt nicht mehr" - auch darauf verwies der Apostel schon zu seiner Zeit - "Griechen oder Juden, Beschnittene oder Unbeschnittene, Fremde, Skythen, Sklaven oder Freie, sondern Christus ist alles und in allen".
Der Herr will uns froh
Mache es dir zur Gewohnheit, stets taktvoll über Dinge und Menschen zu sprechen, und ganz besonders dann, wenn diese Menschen im Dienste Gottes arbeiten. Wo das nicht möglich ist - schweige! Denn auch schroffe und allzu ungehemmte Bemerkungen grenzen bisweilen an üble Nachrede oder Diffamierung. (Die Spur des Sämanns 902)
Gott und den Menschen dienen
Jede Tätigkeit - einerlei, wie wichtig sie in den Augen der Menschen erscheint - soll für dich zu einem Mittel werden, Gott und den Menschen zu dienen. Nur diese Sicht eröffnet die wahre Dimension unseres Handelns. (Im Feuer der Schmiede 684)
Das neue Gebot der Liebe
Jesus, unser Herr, hat uns Menschen so sehr geliebt, daß Er einer von uns werden wollte, unsere Natur annahm und Tag für Tag Armen und Reichen, Gerechten und Sündern, Jungen und Alten, Heiden und Juden nahe war. Er lebte im ständigen Gespräch mit allen: mit denen, die Ihn liebten, und auch mit denen, die nur darauf aus waren, seine Worte zu verdrehen, um Ihn verurteilen zu können. Bemühe dich, es dem Herrn nachzutun. (Im Feuer der Schmiede 558)
Bewirken, dass die andern es etwas leichter haben in ihrem Alltag
Solange du noch an der Überzeugung festhältst, alle anderen hätten nur für dich dazusein, solange du dich also nicht entschließt, wirklich dienen zu wollen - und das schließt auch ein, verborgen zu bleiben und zu verschwinden -, solange das so ist, wird der Umgang mit deinen Brüdern und Schwestern, Berufskollegen und Freunden ständig eine Quelle von Ärger und Mißmut sein - all das deines Hochmuts wegen. (Die Spur des Sämanns 712)
Die gewiß nicht angenehme Aufgabe des Zurechtweisens
Es verbirgt sich viel Bequemlichkeit - und gelegentlich ein schwerwiegender Mangel an Verantwortungsbewußtsein - hinter der Haltung von Vorgesetzten, die der gewiß nicht angenehmen Aufgabe des Zurechtweisens aus dem Wege gehen, weil - so entschuldigen sie sich vor sich selbst - dies dem Betroffenen einen Schmerz zufüge.
Versteht es, euch gegenseitig zu vergeben
Wie eindringlich predigte der Apostel Johannes das "mandatum novum" - das neue Gebot! - "Liebet einander!" Ich möchte vor euch auf die Knie fallen - das wäre keine Pose, mein Herz verlangt wirklich danach! - und euch um der Liebe Gottes willen bitten, daß ihr einander liebt, einander helft und die Hand reicht und euch gegenseitig zu vergeben versteht.