Kardinal Paul Augustin Mayer. Rom, 8. Oktober 2002
Viele Menschen gehen mit der Religion so um wie mit den Steuern: sie finden sich damit ab, dass sie sie zahlen müssen, aber sie hoffen, dass der Betrag nicht allzu hoch ist, damit noch etwas übrigbleibt, wenn der Staat sich seinen Teil genommen hat.
Karel Otcenásek, Ehem. Erzbischof von Hradec, Tschechische Republik. Rom, 8. Oktober 2002
In dieser Kirche, in der der heilige Cyrill begraben liegt, danken wir Gott heute und beten für unsere Länder. Wir beten um die Bekehrung unserer Landsleute, und wir beten auch für uns selbst, die wir hier an seinem Grab versammelt sind, dass es uns gelingen möge, einen Schritt auf den Herrn zuzugehen.
Baltazar Enrique Porras Cardozo, Erzbischof von Mérida. Rom, 8. Oktober 2002
Das persönliche Vorbild des heiligen Josemaria zeigt uns einen untadeligen Priester, der in der Ausübung seines Dienstes mehr gesehen hat als nur ein Zeugnis seines Glaubens. Es zeigt uns einen Menschen, der sich die veränderten Gegebenheiten der Zeit, in der es ihm bestimmt war zu leben, zunutze gemacht hat, um das Christentum in einer neuartigen Weise zu leben.
Kardinal Jorge Medina Estévez. Rom, 8. Oktober 2002
Wir alle, liebe Brüder und Schwestern, sind zur Heiligkeit berufen. Die Heiligkeit hat eine persönliche Komponente: die einzelne Person ist es, die geheiligt und erlöst wird. Doch die Heiligkeit hat auch eine menschliche Komponente, denn der Mensch ist immer ein Glied des Leibes Christi, der Kirche, und steht damit zu den übrigen Gliedern der Kirche notwendigerweise in Beziehung.
Kardinal Giovanni Battista Re. Rom, 8. Oktober 2002
Früher stellte man sich die Heiligen als Menschen vor, die sich durch ihren Mut oder durch irgendeine andere besondere Leistung auszeichneten. Die Heiligkeit eines jeden Menschen ist ebenso einmalig wie die Liebe, die ihr zugrunde liegt. Doch die gelebte Überzeugung Josemaria Escrivás, dass die Heiligkeit nichts Außergewöhnliches ist, hat die Christenheit aufgerüttelt.
Kardinal Dario Castrillón Hoyos. Rom, 8. Oktober 2002
Fahrt fort darin, eure persönliche Heiligkeit zu verteidigen und zu festigen und sie an andere weiterzugeben, denn so seid ihr das Salz, das eurem Leben den wahren Geschmack Christi verleiht; so seid ihr das Licht, das leuchtet und wärmt und nicht nur jene kalte Heiligkeit verbreitet, wie sie zuweilen im Halbdunkel eines übertriebenen Aktivismus, in den Nebeln eines verbissenen apostolischen Eifers oder einer traurigen Resignation zu finden ist.
Kardinal Francis Arinze. Rom, 8. Oktober 2002
Jeder Mann und jede Frau, die zur Ehre der Altäre erhoben werden, scheinen uns zuzurufen: „Folge mir! Ich bin kein Vorbild, das du nur bewundern, sondern eines, das du nachahmen sollst.“ Ja, wenn wir im Kalender einem neuen Heiligen begegnen, dann müssen wir uns fragen: „Wenn er das könnte, warum dann nicht auch ich?“ Für die Kanonisation des hl. Josemaria Escrivá gilt dies allerdings in besonderer Weise.
Rund die Hälfte der Mitglieder des Opus Dei sind Frauen
Rund die Hälfte der Mitglieder der Personalprälatur, deren Gründer am 6. Oktober heilig gesprochen wird, sind Frauen. Drei von ihnen erläuterten gegenüber der Schweizerischen Pressagentur Kipa die Gründe ihrer Mitgliedschaft beim Werk. Sie wollen nicht nur Lernende sein, sondern auch ihren Glauben weiter vermitteln.
Was die Lehre von Josemaría Escrivá für die Afrikaner bedeutet
Artikel aus einer Sonderbeilage des Osservatore Romano (italienische Ausgabe)
Grußwort des Prälaten des Opus Dei an den Papst. 7. Oktober 2002
Heute kommt mir die unverdiente Ehre zu, der Freude und Dankbarkeit Ausdruck zu verleihen, die tausende Gläubige und Mitarbeiter der Prälatur sowie unzählige andere Verehrer des heiligen Josefmaria Escriva erfüllt, die in Rom und außerhalb Roms mit innigem Jubel an der Zeremonie der Heiligsprechung teilgenommen haben. Danke, Heiliger Vater.









