Die ersten Supernumerarier des Opus Dei

Im September 1948 fand unter der Leitung des heiligen Josefmaria Escrivá die erste Fortbildungswoche für Supernumerarier statt. Wir veröffentlichen einen in Studia et Documenta (2018) publizierten Beitrag, der anhand von Zeitzeugen nachzeichnet, welch große Sendung der Gründer in der Berufung dieser meist verheirateten Mitglieder des Opus Dei sah.

Im Jahr 1947 konnte Josefmaria Escrivá einen seit langem erhofften Aspekt der Gründung des Opus Dei in die Tat umsetzen, nämlich verheiratete bzw. zur Gründung einer Familie entschlossene Mitglieder aufzunehmen. Nachdem er die entsprechende Zustimmung des Heiligen Stuhles erhalten hatte, erfolgte der endgültige Anstoß dazu im Herbst 1948. Er organisierte die erste Fortbildungswoche für Supernumerarier, die von 25.9. bis 1.10.1948 in Molinoviejo (Segovia, Spanien) stattfand. 15 Personen nahmen daran teil.

Manche gehörten bereits dem 1928 gegründeten Opus Dei an, andere baten im Anschluss an diese Tagung um die Aufnahme als Supernumerarier. Der folgende in Beitrag von Luis Cano (Studia et Documenta, 2018, Band 12, 251-302) befasst sich mit dem Ablauf dieser Tagung, auf der der heilige Josefmaria viele Einzelheiten des Lebens der Supernumerarier persönlich erläutert hat, die dank der Notizen und Zeugnisse einiger Teilnehmer rekonstruiert werden konnten.

Heute bilden die Supernumerarier/innen mit etwa 70 Prozent den größten Anteil der Mitglieder des Opus Dei. Sie sind meist verheiratet, die christliche Gestaltung ihres ehelichen und familiären Engagements stellt den vorrangigen Bestandteil ihrer Berufung zur Heiligkeit mitten in der Welt dar.

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