Bildungszentrum Hohewand

Im niederösterreichischen Dreistetten sorgt das Bildungszentrum Hohewand für das Wohlbefinden der Gäste des Tagungshauses Hohewand und bietet jungen Frauen die Möglichkeit von „Lehre PLUS“ in den wichtigsten Bereichen des Hospitality Managements.

Lehre PLUS

In der Gastronomie steht der Mensch im Mittelpunkt. Um diesem Grundsatz gerecht zu werden, bedarf es neben fachlichem Können vieler weiterer Dimensionen der Kompetenz. Das Ausbildungsprogramm „Lehre PLUS“, das im Bildungszentrum Hohewand und in der Verwaltung des Studentinnenheims Währing in Wien entwickelt wurde, ist ein idealer Weg dorthin. Das Plus steht für das Angebot an Seminaren und Workshops nach Wahl zur Erweiterung der individuellen Talente und Fertigkeiten. 

Lifestyle – klassisch und innovativ

Zur Förderung der persönlichen Kompetenz fand etwa am 21./22. Februar im Bildungszentrum Hohewand ein international besuchtes Seminar zum Thema „Lifestyle – klassisch und innovativ“ statt. Die Teilnehmerinnen aus Österreich, Ungarn und Tschechien präsentierten die Ergebnisse von Studien, wie „Das Fest in der Familie“ oder „Die Frau zwischen Karriere und Familie“. In einer Reihe von Vorträgen und Workshops wurde das Thema vertieft. Insbesondere die Aspekte „Lifestyle – keine Frage des Geldes“ und „Soft Skills für ein harmonisches Zusammenleben“ machten deutlich, dass es viele kleine Dinge sind, die den persönlichen Lebensstil ausmachen. Das Seminar stand im Dienst der Vorbereitung des „Incontro Romano“, eines internationales Treffens junger Frauen in Ausbildung, das alljährlich in der Karwoche in Rom stattfindet und jeweils im Zeichen eines relevanten Themas rund um die Frau und ihre Aufgabe in Familie, Gesellschaft und Beruf steht.

Kompetenz ist auch Wettbewerb

Dass Können nicht nur Geschicklichkeit, sondern auch Kreativität und Kenntnis bedeutet, erwies sich ebenfalls im Februar, als ein Team handwerklich geschickter junger Frauen aus Österreich auf Initiative des Bildungszentrums Hohewand am internationalen Schokoladewettbewerb in Belgien teilnahm, der bereits zum 17. Mal im Tagungshaus Dongelberg in Le Cheneau stattfand. Thema des diesjährigen Bewerbs waren „Die sieben Weltwunder der Antike“. Und bereits zum vierten Mal konnte das österreichische Team den Bewerb für sich entscheiden und sich in der Kategorie „Amateure“ gegen acht andere Gruppen aus Belgien, Holland, Deutschland und Spanien durchsetzen. Bei der Bewertung fiel die inhaltliche wie die technische Umsetzung des Themas ins Gewicht. Die in Schokolade gefasste Frage „Ist nicht der Mensch das größte Wunder überhaupt?“ konnte die aus anerkannten Chocolatiers bestehende Jury vollständig überzeugen.

Internationale Erfahrung

„Lehre PLUS“ bietet auch die Erweiterung des beruflichen Horizonts durch einen Praxisaufenthalt im Ausland. Gleichzeitig mit dem österreichischen Lehrabschluss erwerben die jungen Frauen in Ausbildung die international anerkennte Zusatzqualifikation NVQ – National Vocational Qualification, die in England entwickelt wurde. - Das Bildungszentrum Hohewand wird von Frauen geleitet, die langjährige Berufserfahrung besitzen und ihre Fachkenntnisse gerne weitergeben. Für die Ausrichtung der Bildungsarbeit trägt das Opus Dei, eine Einrichtung der katholischen Kirche, die Verantwortung. Das Ziel des Opus Dei ist es, daran zu erinnern, dass das gewöhnliche Arbeits- und Familienleben ein Ort der Begegnung mit Gott ist. Die Aufnahme für eine Lehrstelle im Bildungszentrum Hohewand erfolgt unabhängig von Herkunft und Religion.