Thema 6. Der Mensch, Bild Gottes
Der Mensch ist das einzige Geschöpf auf Erden, das mehr als nur Materielles und Endliches erkennen und lieben kann. Wenn Gott uns mit Geist erschaffen hat, dann zu dem Zweck, dass wir ihn erkennen und lieben. Die Erschaffung des Menschen nach dem Bild Gottes impliziert die Möglichkeit einer gegenseitigen Beziehung und Kommunikation. Da der Mensch als Bild Gottes an ihm, der Liebe ist, Anteil hat, ist er zur Liebe fähig.
Thema 7. Die menschliche Freiheit
Die Kirche sieht in der Freiheit ein herausragendes Zeichen des göttlichen Abbilds im Menschen. Die Teilhabe der Menschen an der göttlichen Seligkeit ist ein so großes und von der göttlichen Liebe so sehr gewünschtes Gut, dass Gott das Risiko der menschlichen Freiheit eingehen wollte. Im moralischen Sinn ist die Freiheit nicht so sehr eine natürliche Eigenschaft als eine Eroberung, Frucht der Erziehung, der erlangten sittlichen Tugenden und der Gnade Gottes.
Zum 16. Sonntag (A) – Barmherzigkeit der Menschenfreunde – Audio-Betrachtung
Die Menschenfreundlichkeit der Gerechten kann nur in der Barmherzigkeit gegenüber denen, die sich mit Gottes Weisungen schwer tun, gelebt werden. Von Christian Spalek, Wien.
Betrachtungstext: 16. Woche im Jahreskreis – Sonntag (A)
Das Reich Gottes wächst in einem jeden – Das Unkraut wächst mit dem Korn – Den guten Samen aufnehmen
Das neue E-Book „Ihn erkennen und dich erkennen“ ist ein nützlicher Helfer
Nur mit der Bitte „Jesus, denke an mich, wenn du in dein Reich kommst!“ gelang es dem guten Schächer die Zuneigung Jesu und das Versprechen des Paradieses zu erhalten… Was man noch tun kann, um gut zu beten, wird im neuen E-Book erklärt. Der Download ist frei.
Thema 8. Die Herrschaft über die Schöpfung. Arbeit. Ökologie.
Gott überträgt dem Menschen die Herrschaft über die Welt und gebietet ihm, sie auszuüben. Der Schutz der Umwelt ist eine moralische Verpflichtung, die jeden Menschen und die ganze Menschheit betrifft. Die Ökologie ist einer der Bereiche, in denen der Dialog der Christen mit den Gläubigen anderer Religionen zur Aufnahme einer Zusammenarbeit besonders wichtig ist.
Thema 9. Der Mensch, als Mann und Frau erschaffen
Jeder Mensch ist Person. Die Gleichheit der Personen muss sich in der Achtung des Einzelnen und der gesellschaftlichen Gruppen ausdrücken. Diskriminierung, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit sind ungerecht. Die Ehe ist ein Band, das Mann und Frau als Gatten miteinander verbindet. Die Kirche verlangt, Personen mit homosexuellen Neigungen mit Achtung, Mitleid und Feingefühl anzunehmen.
Maria Magdalena – Apostelin der Apostel
"Maria Magdalena leuchtet in das Evangelium hinein mit der Kraft eines Menschen, der tief liebt und immer mehr lieben will." schrieb Bischof Javier Echevarría über diese großartige Gestalt des Evangeliums, die uns ein großes Beispiel gibt: "Wer der Kirche in Wahrheit dienen will, richtet seine Augen auf Christus."
Thema 10. Die Sünde und die Barmherzigkeit Gottes
Der Verlust des Sündenbewusstseins hat zu einem Verlust des Wissens um die Erlösungsbedürftigkeit geführt, und damit zu einer Gottvergessenheit durch Gleichgültigkeit. Dennoch ist der Triumph Christi Ausdruck seines Erbarmens mit den Menschen und zeigt „dass die Liebe stärker ist als die Sünde“. Erbarmen ist das Grundgesetz im Herzen jedes Menschen, wenn er auf seinen Bruder schaut, dem er auf dem Weg des Lebens begegnet.
Thema 11. Das Zeugnis der Evangelien
Jesus hat die Apostel in die ganze Welt gesandt, um „allen Geschöpfen das Evangelium zu verkünden“. Inhalt dieses Evangeliums war das, was Jesus in seinem irdischen Leben getan und gelehrt hat. Die vier Berichte von Matthäus, Markus, Lukas und Johannes sind das Ergebnis eines langen Entstehungsprozesses. Die Evangelien sind keine Bücher, die Jesus als eine Gestalt der Vergangenheit darstellen: Sie sind aktuelles Wort; in ihnen ist Jesus immer lebendig.