Vortrag über Gründer und Werk

Escrivá deutschen Hörern nahegebracht

Atheistische Humanisten und schismatische Sedisvakantisten: ihre Ansichten könnten kaum gegensätzlicher sein, nur in der Kritik an Papst und Kirche samt Opus Dei sind sie sich einig. Mit ihrem “Gemunkel” beginnt Winfried Abel seinen Vortrag über “Josemaría Escrivá und das Opus Dei”. Doch wendet sich der Fuldaer Pfarrer bald der Realität zu, schildert Escrivás Botschaft, dann ausführlich dessen Lebenslauf und die Entwicklung des Opus Dei: die schwierigen Anfangsjahre, die weltweite Ausbreitung, alle Stationen der Anerkennung durch Rom, die Bestätigung durch das II. Vatikanum und die Errichtung als Personalprälatur im Jahre 1982, schließlich die Seligsprechung des Gründers 1992.Mit beiläufigen Schlenkern, ja Abschweifungen führt Abel seine deutschen Zuhörer immer wieder auf wohlbekanntes Gelände und dann zurück auf den noch wenig bekannten Weg des Opus-Dei-Gründers. Bezüge und Parallen werden sichtbar, Vergleiche – auch einmal hinkende – bieten sich an. Nicht deutsch, nicht spanisch, sondern beides und viel mehr. Ein Stück universale Kirche wird faßbar, wenn Pfarrer Abel von der Realität des Opus Dei spricht. Das fesselt und macht die 95 Minuten geradezu kurzweilig.

Winfried Abel: "Josemaria Escrivá und das Opus Dei" Tonkassette für 3,- Euro zu beziehen bei: St. Andreas Kassettendienst - Andreasberg 5 - 36041 Fulda