In seiner Predigt forderte Erzbischof Gänswein die neuen Priester auf, Zeugen und Botschafter für Christus zu sein. In Anlehnung an das Wort Jesu Bleibt in mir sollten sie ihrem gegebenen Wort treu sein, „ohne wenn und aber“, so Gänswein: „Habt den Mut, im Namen Jesu Christi die gute Nachricht zu verkünden, sei es gelegen oder ungelegen. Wir werden dabei vom Herrn gestützt!“
Die Neupriester stammen aus Brasilien, Deutschland, Chile, England, der Elfenbeinküste, Japan, Kanada, Kenia, Litauen, Mexiko, Nigeria, Peru, Rumänien, der Slowakei und Spanien.
Ziel der internationalen Prälatur Opus Dei ist die Alltagsheiligung in Beruf und Familie. Dem Opus Dei gehören gut 90.000 meist verheiratete Laien und 2.000 Priester an.
Unter den Neupriestern befindet sich der Deutsch-Chilene Gaspar Brahm, 31. Er studierte in Bonn Philosophie und in Pamplona und Rom Theologie.Die Weihe wurde live im Internet ausgestrahlt.
Gaspar Brahm (31), wurde in Santiago de Chile als Zweiter von sieben Geschwistern geboren. Er kam im Jahr 2008 nach Deutschland, wo er in Köln und Bonn den Bachelor of Arts (Philosophie und Geschichte) und den Master of Arts (Philosophie) absolvierte. Anschließend Tätigkeit als wissenschaftliche Hilfskraft in Bonn. 2016 begann er in Pamplona an der Universität von Navarra mit dem Theologiestudium. Seit dem Jahr 2018 bereitete er sich in Rom auf die Priesterweihe vor. Seine Dissertation an der Päpstlichen Universität Sancta Croce befasst sich mit einem Thema aus dem Grenzbereich zwischen Kunst und Philosophie.