Gott schütze Euch, meine lieben Töchter und Söhne!
1. Vor einigen Jahren habe ich euch einen Brief geschrieben, der die Freiheit zum Thema hatte. Jeder von uns wird sich bemüht haben, den Inhalt in seinem Gebet zu betrachten und in sein tägliches Leben zu integrieren. Ich habe euch damals daran erinnert, dass wir dazu berufen sind, die Dinge aus Liebe und nicht bloß aus Pflichtbewusstsein zu tun. Wir wollen dem Herrn sehr nahe folgen, indem wir seinen Willen erfüllen, mit dem Wunsch, seiner Liebe zu entsprechen. Heute schreibe ich euch über den Gehorsam, der auf den ersten Blick eine Tugend zu sein scheint, die der Freiheit entgegengesetzt ist. Wir wissen freilich sehr gut, dass der wahre Gehorsam eine Folge der Freiheit ist; und dass der christliche Gehorsam darüber hinaus – entgegen rein menschlichen Erwartungen – zu einer immer größeren Freiheit führt.
Vor wenigen Jahrzehnten wies ein großer Denker, der sich mit den Werken des heiligen Josefmaria eingehend beschäftigt hatte, auf einen wichtigen Beitrag unseres Gründers hin: auf dessen Betonung, dass im christlichen Leben die Freiheit einen gewissen Vorrang vor dem Gehorsam hat.1 Wir gehorchen, weil es uns freut, Gottes Willen zu erfüllen, weil das die tiefste Sehnsucht unseres Herzens ist. Tatsächlich ist ein Gehorsam ohne Freiheit weder der menschlichen Person noch eines Sohnes oder einer Tochter Gottes würdig.
Liebe ist, wie wir gut wissen, viel mehr als eine bloß mehr oder weniger vorübergehende Herzensneigung; Liebe setzt die Bereitschaft voraus, das eigene Leben für jemanden hinzugeben (vgl. Joh 15,13). Deshalb besteht eine ihrer tiefsten Äußerungen darin, den eigenen Willen mit dem der geliebten Person in Übereinstimmung zu bringen: „Ich will, was du willst, ich will, weil du willst, ich will, wie du willst, ich will, wann du willst ...“2
2. Viele Male werden wir Gottes Liebesplan für die Welt mehr oder weniger ausführlich betrachtet haben: die Schöpfung und die übernatürliche Erhebung – aus reiner Liebe –, weil Gott das Glück der Dreieinigkeit mit jedem Mann und mit jeder Frau teilen und ihnen ein erfülltes Dasein schenken wollte, das alle ihre Herzenswünsche verwirklichen würde. Doch von Anfang an war auch die Sünde in der Welt zugegen: die Sünde unserer Stammeltern, die ihrem Wesen nach Ungehorsam war.
Freilich wollte Gott uns nicht – und wir wollen nicht müde werden, auch dies dankbar zu betrachten – unserem Schicksal überlassen. Aus einem gänzlich freien Liebesentschluss – den wir nicht verstehen können, weil er unseren armen Verstand übersteigt – sandte der Herr seinen eingeborenen Sohn, um unsere Freundschaft mit ihm wiederherzustellen. Als Jesus für die ganze Menschheit – für dich und für mich – am Kreuz starb, gab er sein Leben in einem Akt des vollkommenen Gehorsams an den Willen seines Vaters hin. Freiheit und Gehorsam sind in der Heilsgeschichte eng miteinander verflochten. Die bedauerlichen Folgen des menschlichen Ungehorsams werden durch den Gehorsam Christi abgelöst. Seine Gnade ermöglicht es uns, in der Freiheit der Kinder Gottes zu leben.
3. Auf den folgenden Seiten möchte ich euch dazu einladen, gemeinsam einige Aspekte der Tugend des Gehorsams zu betrachten, die in den Geheimnissen unseres Glaubens eine zentrale Rolle spielen und gleichzeitig im Leben jedes Menschen präsent sind. Das Erfordernis zu gehorchen ist eine Lebenswirklichkeit auf vielen Ebenen, weil Gesetze und verbindliche Normen gelten: von den Inhalten des Naturrechts bis hin zu den Gesetzen des zivilen Zusammenlebens; vom Gehorsam der Minderjährigen gegenüber ihren Eltern bis hin zum Gehorsam derjenigen, die sich gegenüber anderen Menschen oder Institutionen freiwillig und ernsthaft zu etwas verpflichtet haben. In einem analogen Sinn lässt sich auch das Hören auf das eigene Gewissen als Gehorsam begreifen. Und in einem noch weiteren Sinn kann die Befolgung bestimmter geistlicher Ratschläge als Gehorsam bezeichnet werden.
Wie man unschwer erkennen kann, weil wir voll und ganz in ihr stecken, erachtet die Gegenwartskultur den Gehorsam selten als etwas Positives: Sie sieht ihn vielmehr als eine bisweilen unausweichliche Notwendigkeit, der man weitestmöglich zu entfliehen sucht, weil sie dem großen Wert der Freiheit zu widersprechen scheint. Dazu kommt, dass in zahlreichen Umfeldern eine gewisse Autoritätskrise herrscht und Abhängigkeit als etwas Negatives verstanden wird: als eine unvermeidliche Einschränkung der Fähigkeit, selbst urteilen und entscheiden zu können. So kann etwa die aktuell gestiegene Sensibilität gegenüber Machtmissbrauch jeglicher Art, die an sich sehr positiv und notwendig ist, zu Unrecht gelegentlich jede Art der Autorität in Frage stellen. In der Realität ist es so, dass es eine Art angeborene Tendenz zum Ungehorsam gibt, die ein Erbe der Erbsünde ist, jenes Moments, als der Mensch, „vom Teufel versucht, in seinem Herzen das Vertrauen zu seinem Schöpfer sterben ließ (vgl. Gen 3,1-11), seine Freiheit missbrauchte und dem Gebot Gottes nicht gehorchte“3.
Um den überaus hohen Wert des Gehorsams und seinen existenziellen Zusammenhang mit der Freiheit zu begreifen, müssen wir über diese unumgänglichen Gehorsamsebenen in der menschlichen Gesellschaft hinausgelangen und auf Jesus Christus schauen. Dies ist ein weiterer Aspekt seiner zentralen Stellung, auf die unser Leben ausgerichtet sein soll: dass Christus in unseren Herzen herrscht und unser ganzes Leben lenkt.
„Lernen wir von Christus den Gehorsam leben. Er wollte dem Evangelisten diese wunderbare Biografie in die Feder legen, die im Lateinischen aus nur drei Wörtern besteht: erat subditus illis [er war ihnen gehorsam] (Lk 2,51). Seht, ob der Gehorsam für ein Kind Gottes erforderlich ist, wenn Gott selbst dazu in die Welt gekommen ist, um zwei Geschöpfen – durchaus vollkommenen, dennoch lediglich Geschöpfen – zu gehorchen: der heiligen Maria – größer als sie ist nur Gott – und dem heiligen Josef! Und Jesus gehorchte ihnen.“4 Der Sohn Gottes wollte ganz und gar Mensch sein und wie jedes gute Kind Maria und Josef gehorchen, wohlwissend, dass er auf diese Weise Gott Vater gehorchte. Und dieser Gehorsam prägte sein ganzes Leben auf Erden, bis zum Gehorsam am Kreuz (vgl. Phil 2,8).
Gott gehorchen
4. Grundsätzlich besehen ist nur Gott immer und jederzeit des Gehorsams würdig. Denn nur er kennt lückenlos den Weg, der für jeden von uns zum Glück führt. „Wenn du auf die Stimme des Herrn, deines Gottes, hörst, indem du alle seine Gebote, auf die ich dich heute verpflichte, bewahrst und sie hältst, wird dich der Herr, dein Gott, über alle Völker der Erde erheben“ (Dtn 28,1), betont Mose, bevor er auf alle Segnungen eingeht, die dieser Gehorsam für das Volk bedeutete.
In gewisser Weise ist die ganze biblische Offenbarung eine Pädagogik hin zu einem überaus intelligenten und freien Gehorsam: einem Gehorsam, der uns zur umfassenden Verwirklichung dessen führt, wer wir sind, indem wir unseren Willen mit dem Willen Gottes in Übereinstimmung bringen, in einem bedingungslosen Ja. Aus diesem Grund erinnert der Herr sein Volk – ungeachtet dessen vielfachen Verrats – durch die Propheten immer wieder daran: „Hört auf meine Stimme, dann will ich euch Gott sein und ihr sollt mir Volk sein! Geht in allem den Weg, den ich euch befehle, damit es euch gut geht!“ (Jer 7,23). Unsere kleinen Pläne werden groß, wenn sie eingebettet sind in die seinen. Nie geht es uns so gut, wie wenn wir auf den Wegen Gottes wandeln.
Christus selbst zeigt sich uns als der gehorsame Sohn. An erster Stelle gehorsam Maria und Josef, Verwandten und Respektspersonen gegenüber. Doch vor allem gehorsam gegenüber Gott Vater. Jesus zieht seine Kraft daraus, den Willen des Vaters zu tun: „Meine Speise ist es, den Willen dessen zu tun, der mich gesandt hat, und sein Werk zu vollenden“ (Joh 4,34). Selbst in den schwersten Augenblicken macht sich der Sohn den Willen des Vaters zu eigen, wiewohl er sich des Schmerzes zutiefst bewusst ist, der damit einhergehen wird: „Vater, wenn du willst, nimm diesen Kelch von mir! Aber nicht mein, sondern dein Wille soll geschehen“ (Lk 22,42). Der heilige Paulus schreibt, dass Jesus, dessen „Leben das eines Menschen war, sich erniedrigte und gehorsam war bis zum Tod, bis zum Tod am Kreuz“ (Phil 2,7-8).
Doch hat uns nicht allein der Tod Christi als solches das Heil gebracht, sondern sein freier und liebevoller Gehorsam dem Vater gegenüber, einer von uns zu werden und sein Leben für einen jeden hinzugeben: „Durch den Gehorsam des einen werden die vielen zu Gerechten gemacht“ (Röm 5,19). Ein Gehorsam, der sich nicht auf bestimmte Momente oder Umstände beschränkt, sondern eine stete Handlungsweise darstellt – in einer Fügsamkeit „bis zur Vollendung“ (Joh 13,1).
5. Der staatlichen und religiösen Führung, die ihm verbietet, Jesus zu predigen, antwortet Petrus: „Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen“ (Apg 5,29). Freilich, so lehrt Benedikt XVI., setzt dies voraus, „dass wir Gott wirklich kennen und ihm wirklich gehorchen wollen. Gott ist kein Vorwand für den eigenen Willen, sondern es ist wirklich er, der uns ruft und, sollte es notwendig sein, auch zum Martyrium einlädt. Daher bitten wir angesichts dieses Wortes, mit dem eine neue Geschichte der Freiheit in der Welt beginnt, vor allem darum, Gott zu erkennen, bescheiden und wahrhaft Gott zu erkennen und durch die Erkenntnis Gottes den wahren Gehorsam zu lernen, der die Grundlage der menschlichen Freiheit ist.“5
Wer Gott erkennt, wird sich mit großer Hoffnung und Zuversicht auf diese ständige Suche begeben: Vom Herrgott lässt sich nichts anderes erwarten als Segnungen, auch wenn diese manchmal dunkel und unverständlich erscheinen oder uns leiden lassen. In diesem Sinne drückt sich sogar das persönliche Gebet in einer Haltung des Gehorsams aus: „Da sind wir, Herr“, betete der heilige Josefmaria, „bereit, auf alles zu hören, was du uns sagen möchtest. Rede, wir horchen auf deine Stimme. Dein Wort möge sich uns in die Seele senken und unseren Willen entflammen, auf dass er dir bereitwillig gehorche.“6
Göttlicher Wille und menschliche Vermittlung
6. Was Gott für uns will, wird uns oft indirekt vermittelt. An erster Stelle durch die Kirche, den mystischen Leib Christi: „Der Gehorsam ist die grundlegende Entscheidung, denjenigen anzunehmen, der uns vorgesetzt ist als konkretes Zeichen des universalen Heilssakraments, das die Kirche ist.“7 Gott kann uns seinen Willen auch durch unsere Mitmenschen erkennen lassen, die mit mehr oder weniger Autorität ausgestattet sind, je nach Situation und Kontext. Zu wissen, dass Gott durch andere Menschen oder auch durch mehr oder weniger gewöhnliche Ereignisse zu uns sprechen kann, die Überzeugung, dass wir ihn darin hören können, lässt in uns eine Haltung der Fügsamkeit gegenüber seinen Plänen entstehen, die auch in den Worten derer verborgen sein können, die mit uns auf dem Weg sind.
Der heilige Josefmaria, der sich der heiklen Natur dieser Vermittlung bewusst war – Gott hören, allerdings mittels gewöhnlicher Männer und Frauen –, riet zu einer demütigen Haltung, zu Aufrichtigkeit und innerer Stille: „Manchmal äußert sich sein Wille wie mit leiser Stimme, im Innersten unseres Gewissens, und man muss aufmerksam hinhören, um diese Stimme zu vernehmen und ihr treu zu folgen. Oft spricht der Herr durch andere Menschen zu uns. Doch dann kann es geschehen, dass sich uns das Wissen um ihre Fehler oder der Gedanke, inwieweit sie wohl gut informiert sind und die Zusammenhänge durchschauen, wie eine Aufforderung zum Ungehorsam aufdrängen. All dies kann göttliche Bedeutung haben, denn der Herr verpflichtet uns nicht zu einem blinden, sondern zu einem intelligenten Gehorsam, und wir müssen uns verantwortlich fühlen, den anderen mit dem Licht unseres Verstandes zu helfen. Aber seien wir uns selbst gegenüber aufrichtig, prüfen wir jedesmal aufs Neue, ob das, was uns bewegt, die Liebe zur Wahrheit oder unsere Selbstsucht und das Festhalten an der eigenen Meinung ist.“8
7. Andererseits sollen wir vor Augen haben, dass diejenigen, die Leitungspositionen auf verschiedenen Ebenen innehaben, nicht deshalb dazu berufen wurden, weil sie perfekt wären. Wir wenden uns nicht an sie wegen ihrer positiven Eigenschaften: „Es ist schade, wenn ein Vorgesetzter dir kein gutes Beispiel gibt ... – Aber gehorchst du ihm vielleicht wegen seiner persönlichen Fähigkeiten?... Oder übersetzt du das »oboedite praepositis vestris« – gehorcht euren Vorgesetzten – des heiligen Paulus zu deiner Bequemlichkeit mit einem Zusatz von dir, der etwa so lautet ...: jedoch nur, wenn der Vorgesetzte Tugenden nach meinem Geschmack besitzt?“9
Das bedeutet wiederum nicht, dass diejenigen, die Hinweise oder Ratschläge geben, sich dabei nicht irren könnten; sie selbst sind sich dessen sehr bewusst und werden gegebenenfalls um Verzeihung bitten. Die Irrtumsmöglichkeit können wir je nach Angelegenheit und Zusammenhang, um die es geht, mit Intelligenz und Aufrichtigkeit in einem Kontext übernatürlichen Glaubens und Vertrauens immer auf die eine oder andere Weise meistern. Auch mit Demut, denn es ist nur vernünftig, zumindest ein wenig am eigenen Urteilsvermögen zu zweifeln und mit der Leitungsperson vertrauensvoll zu sprechen, wenn wir meinen, es liege ein Irrtum vor.
Der heilige Thomas erklärt seinerseits, der Gehorsam sei die Tugend, die den legitimen Befehl des Vorgesetzten zu erfüllen geneigt mache, insofern dieser Gehorsam den Willen Gottes zum Ausdruck bringe10. Gewiss ist nicht jedes legitime Mandat auch zwingend das bestmögliche; doch wird der Gehorsam auch in einem solchen Fall der Weg der Fruchtbarkeit sein. Denn manchmal misst der Herr der Demut und der Einheit einen höheren übernatürlichen Wert bei als dem Umstand, mehr oder weniger recht zu haben. Daher ist der übernatürliche Blick wichtig; um nicht bei einer rein menschlichen Beurteilung der erhaltenen Hinweise hängenzubleiben.
In jedem Fall muss, wer eine Leitungsaufgabe innehat, äußerstes Fingerspitzengefühl walten lassen, um niemandem unnötig seine eigenen Kriterien aufzuerlegen; und um zu vermeiden, dass seine Hinweise und Ratschläge als solche als kristallklarer Ausdruck des göttlichen Willens verstanden werden können. Wie ich euch im Brief vom 9. Januar 2018 geschrieben habe: „Die Seelen respektvoll leiten, bedeutet an erster Stelle, das Innere ihres Gewissens feinfühlig zu achten, ohne Leitung mit geistlicher Begleitung zu verwechseln; an zweiter Stelle führt dieser Respekt zur klaren Unterscheidung zwischen Anweisungen und dem, was bloß passende Aufmunterungen, Ratschläge oder Anregungen sind. Und drittens – und deshalb nicht weniger wichtig – bedeutet es, mit einem solchen Vertrauen in die anderen zu leiten, dass die Meinung der Betroffenen möglichst immer in die Überlegungen einbezogen wird“ (Nr. 13).
Betrachten wir vor allem das Beispiel Christi: „Jesus gehorcht, und er gehorcht Josef und Maria. Gott kam auf die Erde, um zu gehorchen, um sich den Geschöpfen zu unterstellen.“11 Es ist von großer Bedeutung, dass der heilige Lukas nach Jesu Antwort gegenüber seinen Eltern im Tempel – „ich muss in dem sein, was meinem Vater gehört“ – hinzufügt, dass der Herr „ihnen gehorsam war“, erat subditus illis (vgl. Lk 2, 49-51). Die Befolgung des Willens Gottes, die wir immer und in allem anstreben sollen, liegt häufig eben darin, vertrauensvoll einigen Menschen zu folgen.
Gehorsam und Freiheit
8. Es hat in der Geschichte der Menschheit keine Tat gegeben, die so zutiefst frei war wie die Hingabe des Herrn am Kreuz (vgl. Joh 10,17-18). „Den Höhepunkt seiner Freiheit hat der Herr auf dem Kreuz gelebt, als Gipfel der Liebe. Als sie ihm auf Golgota zuschrien: »Wenn du der Sohn Gottes bist, so steig herab vom Kreuz!«, zeigte er seine Freiheit als Sohn gerade dadurch, dass er an jenem Hinrichtungsort blieb, um bis ins letzte den barmherzigen Willen des Vaters zu vollbringen.“12
Das Kreuz, schrieb der heilige Josefmaria, „ist nicht das Leid noch der Kummer noch die Bitternis ... Es ist das heilige Holz, an dem Christus triumphiert ..., und an dem wir triumphieren, wenn wir freudig und großzügig die Fügungen des Herrn annehmen.“13 Das Kreuz macht uns ganz unmissverständlich klar, was ich zu Anfang dieses Briefes erwähnt habe: dass Freiheit und Gehorsam kein Gegensatz sind; denn man kann durchaus aus Liebe gehorchen und man kann nur in Freiheit lieben. Konkreter ausgedrückt steht christlicher Gehorsam nicht nur nicht im Widerspruch zur Freiheit, sondern ist gerade Ausübung der Freiheit. „Ich bin ein großer Freund der Freiheit, und gerade deshalb liebe ich die christliche Tugend des Gehorsams so sehr“14, schrieb ebenfalls unser Vater.
Immer ist es möglich zu tun, was zu tun ist, „weil es mich freut“: aus Liebe. Und wenn es aus Liebe zu Gott geschieht, ist dieses weil es mich freut „der übernatürlichste Grund“, wie gleichfalls der heilige Josefmaria versicherte. Daher ist nichts irriger als „die Meinung, Hingabe und Freiheit seien unvereinbar. Denn die Hingabe ist ja gerade eine Folge der Freiheit“15.
9. „Liebe und tu, was du willst.“16 Der berühmte Satz des heiligen Augustinus bedeutet, wie er selbst schrieb, dass wer Gutes aus Liebe tut, dies nicht bloß zwangsweise oder aus Pflicht tut, denn „zur Liebe gehört die Freiheit“ (libertas est caritatis)17. Man versteht so, dass das Gesetz Christi „das vollkommene Gesetz der Freiheit“ (Jak 1,25) ist, denn dieses ganze Gesetz findet seine „Zusammenfassung“ in der Liebe (vgl. Röm 13,8-9).
In allem können wir frei handeln, wie Christus, indem wir uns, was uns gesagt wird, in Liebe zu eigen machen. In diesem Sinne „müssen wir, wenn wir gehorchen, zuhören, denn wir sind keine leblosen oder passiven Instrumente, ohne Verantwortung oder Überlegung. Und danach sollen wir voller Originalität, Initiative und Spontaneität alle Verstandes- und Willensenergien auf das verwenden, was aufgetragen wurde, um alles und nur das, was aufgetragen wurde, umzusetzen. Alles andere wäre anarchisch. Der Gehorsam im Werk begünstigt eine Entwicklung all eurer persönlichen Werte und lässt euch, ohne eure Persönlichkeit zu verlieren, leben, wachsen und eine größere Reife erlangen, wobei ihr mit zweiundachtzig Jahren dieselbe Person seid wie mit zwei.“18 Diese Initiative ist logischerweise nicht auf die Gelegenheiten beschränkt, in denen man gehorchen soll, denn in jedem Moment können wir da, wo wir sind, kreative Anregungen, Vorschläge und Beiträge einbringen, ohne auf den Erhalt von Hinweisen zu warten, und immer verbunden mit denen, die die Leitung innehaben.
Der heilige Basilius der Große erklärte, dass es eine Eigenheit der Kinder ist, aus Liebe zu gehorchen: „Denn entweder vermeiden wir das Böse aus Furcht vor der Strafe und sind knechtisch gesinnt, oder wir erfüllen die Gebote, die Früchte des Lohnes suchend, zu unserm eigenen Nutzen, und gleichen darin den Mietlingen, oder weil es an sich gut ist und aus Liebe zu demjenigen, der uns das Gebot gegeben hat, (…) und haben so eine kindliche Gesinnung.“19 Aus Liebe gehorchen, ist nichts Voluntaristisches, kein Verzicht auf den Verstand; aus Liebe gehorchen, heißt alle Seelenkräfte aufbieten und das Beste des Verstandes, der durch Nachdenken das Gute sucht, und des Willens, der dieses verwirklichen möchte, zu entfalten.
Tatsächlich ist ein vollauf menschlicher Gehorsam ohne Verstand und Freiheit – insbesondere ohne innere Freiheit – unmöglich. Und noch weniger ein Gehorsam wie der Jesu Christi. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass es einen wahrhaft christlichen Gehorsam geben kann, wenn dieser Gehorsam nicht freiwillig und verantwortungsvoll ist“, bemerkte unser Vater. „Die Kinder Gottes sind keine Steine oder Kadaver, sie sind intelligente und freie Wesen, die alle auf die gleiche übernatürliche Ebene emporgehoben sind.“20
10. Doch können wir uns fragen: Ist es möglich, zu gehorchen, ohne die Sache zu verstehen oder sogar, wenn wir anderer Meinung sind? Offensichtlich ja; auch dann lässt sich – vielleicht noch mehr – aus Liebe und daher aus Freiheit gehorchen. Hier wird zusammen mit der Liebe oft der Glaube ins Spiel kommen: Ich gehorche, ohne zu verstehen oder etwas auf dieselbe Weise zu sehen, wenn ich akzeptiere, dass mich der Hinweis seitens umsichtiger Menschen erreicht, die besser urteilen können als ich selbst; oder wenn ich akzeptiere, dass nach reiflicher Überlegung eine Entscheidung getroffen werden muss und dass diese jemandem zu fällen obliegt. Wenn wir die Gnade des Heiligen Geistes in dieser Entscheidung und in unserer Bereitschaft, sie anzunehmen, erkennen, äußert sich der Gehorsam in Form eines Glaubensakts.
Wie der heilige Thomas in Anlehnung an Aristoteles feststellt, ist die Fähigkeit, die sozusagen die Person lenkt21, der Wille, auch wenn dieser darauf angewiesen ist, dass ihm der Verstand die zur Wahl stehenden Objekte vorlegt. Aus dem Herzen kommt alles Gute und alles Schlechte (vgl. Lk 6,45): Man kann sich dazu entscheiden, nicht verstehen zu wollen bzw. zum besseren Verständnis einer Frage keinen Dialog führen zu wollen. Der Wille kann – wie die Erfahrung zeigt – den Verstand derart beherrschen, dass er ihn sogar dazu bewegen kann, etwas objektiv Offensichtliches zu leugnen. Doch kann der freie Wille den Verstand auch antreiben, neue Wege zu beschreiten, ohne zu einem bestimmten Zeitpunkt alles verstanden zu haben.
Wenn wir angesichts von Schwierigkeiten und Leid verwirrt sind und fassungslos, kann es uns helfen, Christus zu betrachten, der in seiner menschlichen Natur dieses Leid ebenfalls ertragen wollte: Im Beten von: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ (Mt 27,46), macht er die prophetischen Worte des Psalms 22 wahr. Seine inmitten des Schmerzes freiheitstrunkene Antwort nährt sich ebenfalls aus den Psalmen: „Vater,in deine Hände lege ich meinen Geist“ (Lk 23,46; vgl. Ps 31,6). Der Gehorsam Jesu macht Adams Ungehorsam wieder gut (vgl. Röm 5,19); sein ganzes Leben und Sterben ist Gehorsam gegenüber Gott Vater und Ursache unserer Erlösung (vgl. Phil 2,6-11).
Gehorsam und Vertrauen
11. Auch Gehorsam und Vertrauen bedingen einander, so dass man, wenn sie echt sind, nahtlos von einem zum anderen übergeht: Wo Vertrauen herrscht, zieht man die Ansichten des anderen zurate und macht sich diese gegebenenfalls zu eigen, was für gewöhnlich ein Ausdruck des Wunsches ist, die beste Wahl zu treffen. Wenn hingegen das Vertrauen schwächelt, besteht die Gefahr, dass der Gehorsam zu etwas rein Äußerlichem, Formellem und Distanziertem wird. Für einen gesunden Gehorsam ist folglich ein Klima der Zuneigung und des Wohlwollens unerlässlich. Die Menschen müssen sich geliebt wissen und dürfen sich nicht kontrolliert fühlen, sie müssen spüren, dass man ihnen wirklich zuhört und ihre Meinung schätzt: Alle diese Haltungen fördern die Freiheit und zugleich den Gehorsam.
Der heilige Josefmaria wies darauf hin, dass Vertrauen der Schlüssel zum Aufbau einer Freundschaft zwischen Eltern und Kindern ist: „Lässt man ihnen keine Freiheit und spüren sie, dass man ihnen misstraut, bedeutet das für sie einen ständigen Anreiz zur Unaufrichtigkeit.“22 Fehlt es an Vertrauen, entstehen rasch Distanzen, und die Transparenz geht leicht verloren, denn Intimität ist ein sensibler Bereich, der eine sichere Umgebung benötigt, um sich entfalten zu können. Der Versuch, einen bloß äußerlichen Gehorsam ohne gemeinsamen Willen sicherzustellen, ist, wie wenn man ein Haus auf Sand baut (vgl. Mt 7,26).
Bei der Aufgabe, ein Vertrauensklima zu schaffen, tragen diejenigen eine größere Verantwortung, die in der Familie oder in einer Gruppe eine Vorsitzfunktion innehaben. Tatsächlich könnte ihre erste Diensthandlung darin bestehen, diesen Vertrauensspielraum mit allen aktiv zu fördern, während sie zugleich vorangehen bei der Suche nach dem Willen Gottes für sich selbst und ihre Sendung. Auf diese Weise – indem wir uns gegenseitig stützen – werden auch die anderen nach diesem Willen suchen und ihn finden. Trotz der notwendigen Organisation – nur die unverzichtbare, denn das Werk ist eine „desorganisierte Organisation“23 – soll sich jeder – auch dies ist ein Ausdruck unseres Vaters – „frei wie ein Vogel“24 wissen und fühlen.
Gerade die Notwendigkeit eines Umfelds des Vertrauens und der familiären Wärme veranlasste den heiligen Josefmaria dazu anzuzeigen, dass im Werk der härteste Befehl ein „bitte“ ist. Es handelte sich nicht einfach um eine terminologische Frage, sondern um eine Vorgabe für das natürliche Verhalten in einer familiären Umgebung unter erwachsenen, intelligenten und freien Menschen. Darüber hinaus führt die Tatsache, dass das Werk eine übernatürliche Familie ist, dazu, dass Glaube und Liebe gemeinsam mit dem Vertrauen die wahren Fundamente sowohl für die Ausübung der Autorität als auch für den Gehorsam sind.
Gehorsam und apostolische Fruchtbarkeit
12. Der Herr „hat durch das, was er gelitten hat, den Gehorsam gelernt; zur Vollendung gelangt, ist er für alle, die ihm gehorchen, der Urheber des ewigen Heils geworden“ (Hebr 5,8-9). Die Erlösung als Frucht des Gehorsams Christi bis zum Tod am Kreuz erhellt auch die Beziehung zwischen Gehorsam und apostolischer Fruchtbarkeit unseres Lebens.
Häufig werden wir über die Szene nachgedacht haben, in der Petrus dem Herrn gehorcht, obschon die Befolgung seiner Anweisung menschlich betrachtet wenig vernünftig war: „Fahr hinaus, wo es tief ist, und werft eure Netze zum Fang aus!“ (Lk 5,4). Bedenken wir es langsam: Wie viel Gutes folgte aus Petrus’ Gehorsam gegenüber diesem Duc in altum! „Macht des Gehorsams! – Der See Gennesaret verweigerte den Netzen des Petrus seine Fische. Eine ganze Nacht umsonst. Dann gehorchte er und warf sein Netz nochmals ins Wasser. Und sie fingen piscium multitudinem copiosam – eine große Menge Fische. Glaube mir: Das Wunder wiederholt sich jeden Tag.“25
13. In unserer apostolischen Sendung können und sollen wir eine weitreichende persönliche Initiative ergreifen, als Frucht unserer Liebe zu Gott und zu den Menschen. Und gleichzeitig können und sollen wir die vielen in den Zentren des Werkes organisierten Tätigkeiten entfalten, jenen Folge leistend, die sie leiten, aus Treue zu den Mitteln, die unser Vater uns übergeben hat. All das, ohne zu übersehen, dass das zentrale Mittel immer das Gebet ist: „Das Gebet ist unsere Stärke: Wir hatten nie eine andere Waffe.“26
In der Leitung des Werkes und in der Organisation seiner Apostolate ist die Art und Weise zu gehorchen so wie die in einer Familie, in einer Gemeinschaft von Menschen. Gemeinschaft von Menschen denken, heißt Gemeinschaft von Freiheiten denken, Gemeinschaft persönlicher Initiativen, die auch „das Opus Dei machen“, und Gemeinschaft der Generationen. Die Überzeugung, dass Gott in den Herzen aller wirkt und dass wir alle ganz Ohr sind für den göttlichen Willen, lässt einen Gehorsam entstehen, der einer Familie eigen ist, in dem jedes Mitglied aktiv am gemeinsamen Projekt mitzuwirken sich bemüht. So verstanden und gelebt ist der Gehorsam Ausdruck der Einheit; eben der Einheit, die genau die Voraussetzung für apostolische Fruchtbarkeit ist: ut omnes unum sint … ut mundus credat (Joh 17,21).
Unter strikter Beachtung der Trennung zwischen geistlicher Begleitung und der Leitung der Menschen müssen wir immer voll Dankbarkeit für die christliche Berufung im Werk leben und arbeiten. Dabei sollen wir die Reichtümer eines jeden und einer jeden zum Vorschein bringen, damit alle im Team und in der Familie arbeiten.
Die Kultivierung der echten Tugend des Gehorsams bewahrt uns sowohl vor dem Unvermögen, nicht zuhören zu können, als auch vor der Unterwürfigkeit, die nur ausführt, ohne all den inneren Reichtum einzubringen, den Gott jedem Menschen geschenkt hat. Deshalb warnte uns der heilige Josefmaria vor diesen Möglichkeiten. Zum einen erwog er, dass „der Ungehorsam seinen Grund sehr häufig in »verschlossenen Ohren« hat. Man kann den Befehl nicht »hören«. Und warum nicht? Weil es im Grunde an Demut oder an Interesse zu dienen fehlt ...“27. Zum anderen machte er gerade anlässlich des Wunsches, dienstbereit hinzuhören, darauf aufmerksam, dass „wir im Opus Dei, meine Kinder, mit dem Kopf und mit dem Willen gehorchen; nicht wie Kadaver. Mit Kadavern kann ich nichts anfangen; die begrabe ich pietätvoll.“28 In diesem Sinne bedeutet gehorchen nicht einfach, den Willen eines anderen auszuführen, sondern mit ihm in Einheit beider Willen und beider Köpfe, des Denkens, zu kooperieren.
Der intelligente Gehorsam des heiligen Josef
14. In seinem Schreiben über den heiligen Josef reflektierte Papst Franziskus darüber, dass „Josef in jeder Lebenslage sein »Fiat« aussprechen konnte, wie Maria bei der Verkündigung und Jesus in Getsemani.“29 Wenn der heilige Josefmaria über Gehorsam sprechen sollte, bezog er sich oft auf den heiligen Josef, weil er im Patriarchen genau das hinhörende Herz sah: aufmerksam gegenüber Gott, aufmerksam gegenüber den Umständen und aufmerksam gegenüber den Mitmenschen. So lässt er uns beispielsweise in der Episode der Rückkehr aus Ägypten erkennen, wie Josef nicht wankt, er gehorcht ohne Zögern. „Wir begreifen die Lehre, die er uns hier gibt, besser, wenn wir uns klar machen, dass er einen tätigen Glauben lebt und dass seine Fügsamkeit nichts von jenem Gehorsam hat, der sich nur von den Ereignissen treiben lässt.“30
Auf dieser Linie schätzte unser Gründer gerade die Tatsache, dass der heilige Josef als ein Mann des Gebets, der er war, seinen Verstand auf die Realität richtete, die er vor sich hatte: „In den verschiedenen Situationen seines Lebens verzichtet der heilige Josef nicht auf das Denken noch lässt er seine Verantwortung außer Acht. Im Gegenteil: er stellt seine ganze menschliche Erfahrung in den Dienst des Glaubens … So war der Glaube des heiligen Josef: vorbehaltlos, vertrauensvoll, vollständig, manifest in einer wirksamen Hingabe an den Willen Gottes, in einem intelligenten Gehorsam.“31
Man versteht, dass der heilige Josefmaria insbesondere für uns, die wir dazu berufen sind, heilig zu sein, während wir in den sehr wandelbaren und herausfordernden Situationen dieser Welt stecken, darauf besteht, dass wir einen intelligenten Gehorsam lernen, der sich in unsere persönliche Freiheit einfügt.
Marias Gehorsam
15. In den letzten Jahren hat sich die Verehrung zu Maria Knotenlöserin weltweit ausgebreitet. Sie hat uralte Wurzeln, denn bereits zu Beginn des 3. Jahrhunderts schrieb der heilige Irenäus von Lyon: „Der Knoten des Ungehorsams der Eva wurde durch den Gehorsam Mariens gelöst.“32 Wie viele Knoten, die unlösbar scheinen in der Welt und in unserem Leben, werden sich entwirren, wenn wir, wie die heilige Maria, für Gottes Pläne leben!
Unser Vater kommentierte: „Versuchen wir zu lernen, indem wir ihrem Beispiel im Gehorsam gegenüber Gott, in dieser delikaten Verbindung von Dienen und Herrschen folgen. In Maria ist nichts von jener Haltung der törichten Jungfrauen zu finden, die zwar gehorchen, aber ohne ihren Verstand zu gebrauchen. Unsere Herrin hört aufmerksam auf das, was Gott will, erwägt, was sie nicht versteht, fragt, was sie nicht weiß. Danach gibt sie sich ganz der Erfüllung des göttlichen Willens hin: Siehe, ich bin die Magd des Herrn, mir geschehe nach deinem Wort (Lk 1,38). Seht ihr, wie wunderbar? Maria, die Lehrmeisterin unseres Lebens, zeigt uns hier, dass der Gehorsam gegenüber Gott nicht Unterwürfigkeit ist und das Gewissen nicht unterjocht, sondern uns auf innige Weise dazu bewegt, die Freiheit der Kinder Gottes (Röm 8,21) zu entdecken.“33
Wenn der Gehorsam sich uns einmal im Widerspruch zur Freiheit präsentiert, wollen wir uns an Maria wenden: Sie wird uns die Gnade erwirken, im authentischen Gehorsam die Freiheit der Kinder Gottes zu entdecken. Und mit der Freiheit die Freude.
Von Herzen segnet euch
euer Vater
Rom, 10. Februar 2024
1 Vgl. Cornelio Fabro, „Der existenzielle Primat der Freiheit“, in Johannes Vilar, Meilensteine der Spiritualität des heiligen Josefmaria Escrivá, S. 297.
2 Hl. Josefmaria, Gebet zum Heiligen Geist, April 1934.
3 Katechismus der Katholischen Kirche, Nr. 397.
4 Hl. Josefmaria, Brief 38, Nr. 41. Zitate ohne Autorennennung stammen fortan vom heiligen Josefmaria.
5 Benedikt XVI., Predigt, 15. April 2010.
6 Der Rosenkranz, 4. Geheimnis des lichtreichen Rosenkranzes.
7 Franziskus, Ansprache, 17. Februar 2022.
8 Christus begegnen, Nr. 17.
9 Der Weg, Nr. 621.
10 Vgl. Hl. Thomas von Aquin, Summa theologica, II-II, q. 104 a. 1.
11 Christus begegnen, Nr. 17.
12 Benedikt XVI., Angelus-Gebet, 1. Juli 2007.
13 Im Feuer der Schmiede, Nr. 788.
14 Christus begegnen, Nr. 17.
15 Freunde Gottes, Nr. 30.
16 Hl. Augustinus, In Epist. Ioannis ad parthos, VII, 8.
17 Hl. Augustinus, De natura et gratia, 65, 78.
18 Brief 11, Nr. 39.
19 Hl. Basilius, Regulae fusius tractatae, Prol. 3.
20 Gespräche, Nr. 2.
21 Vgl. Hl. Thomas von Aquin, Quaest. disp. De Malo, q. 6: Intelligo enim quia volo; et similiter utor omnibus potentiis et habitibus quia volo.
22 Gespräche, Nr. 100.
23 Gespräche, Nr. 63.
24 Brief 18, Nr. 38.
25 Der Weg, Nr. 629
26 Brief, 17. Juni 1973, Nr. 35.
27 Die Spur des Sämanns, Nr. 379.
28 Notizen bei einem Familientreffen, 11. September 1964, in Vázquez de Prada, Der Gründer des Opus Dei (Band 3), S. 370.
29 Franziskus, Apostolisches Schreiben Patris corde, 8. Dezember 2020, Nr. 3.
30 Christus begegnen, Nr. 42.
31 Ebenda.
32 Hl. Irenäus, Adversus hæreses, III, 22, 4.
33 Christus begegnen, Nr. 173.