Offizieller Repräsentant der taiwanesischen Regierung beim Heiligen Stuhl ließ sich taufen

Der taiwanesische Botschafter beim Vatikan, Chou-sent Tou, wurde am Ostermontag von Bischof Javier Echevarría, dem Prälaten des Opus Dei, in der Kirche San Eugenio in Rom getauft.

ROM, 27. April 2006 (ZENIT.org).- Der taiwanesische Botschafter beim Vatikan, Chou-sent Tou, wurde am Ostermontag von Bischof Javier Echevarría, dem Prälaten des Opus Dei, in der Kirche San Eugenio in Rom getauft.

Als Taufpatin nahm die offizielle Repräsentantin der philippinischen Regierung beim Heiligen Stuhl an der Eucharistiefeier teil. Auch Erzbischof Giovanni Lajolo, Sekretär für die Beziehungen des Heiligen Stuhls mit den Staaten, und sein Sekretär, Msgr. Pietro Parolin, sowie zahlreiche beim Heiligen Stuhl akkreditierte Botschafter verschiedenster Herkunft waren gekommen. Frau und Kinder des taiwanesischen Botschafters, der den christlichen Namen "Christopher Josemaría" angenommen hat, sind bereits getauft. Pfarrer Giovanni Hiu, der die chinesische Gemeinde in Rom seelsorglich betreut, hatte den Diplomaten auf seinem Weg zu Christus Schritt für Schritt begleitet.

In seiner Predigt sprach Bischof Echevarría über die große Freude, die die Auferstehung bis heute auslöse, sowie über die ungebrochene Wirkkraft Jesu Christi, die den Gläubigen jene Stärke schenke, die notwendig ist, um im täglichen Kampf gegen die Anfechtungen des Widersachers und die Sünde zu bestehen.

Die Lesungen des Gottesdienstes wurden auf Chinesisch vorgetragen. Das Bildchen, das im Anschluss an die Heilige Messe verteilt wurde, zeigte eine Madonna mit Jesuskind im Stil einer Herrscherin mit unverkennbar asiatischen Zügen und zeugte somit vom lebendigen Glauben an Christus in Asien.

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