Hilfe für Afrika

Von Deutschland aus hat der Verein Rhein-Donau-Stiftung e.V. in den vergangenen Jahren in Zusammenarbeit mit Partnerorganisationen vor Ort in Nigeria – mit oder ohne Bezug zur Prälatur Opus Dei - zwei ländliche Gesundheitszentren gebaut, bei der Fertigstellung eines Krankenhauses geholfen und ein Ausbildungszentrum für technische Berufe errichtet, das durch die Europäische Union mitfinanziert wurde.

Am 6. Oktober 2002 wurde der Gründer des Opus Dei heilig gesprochen und am selben Tag präsentierte sich gleichfalls in Rom zu Ehren des hl. Josefmaria eine internationale Inititiative der Solidarität mit Afrika. Harambee 2002 .

Mit Harambee (deutsch: Gemeinsam) 2002 entstand ein internationales Netzwerk von Helfern für Afrika. Harambee 2002 ist eine Initiative von Katholiken, die der Prälatur Opus Dei angehören. Eine Initiative unter vielen. In Entwicklungsländern sind zahlreiche Opus-Dei-Leute bei Organisationen tätig, die sich vor Ort um die Besserung der Lebensverhältnisse bemühen. Weltweit. Auch in Industrieländern engagieren sich Opus-Dei-Leute für Hilfsprojekte in Entwicklungsländern, zumal in Afrika. Auch in Deutschland. Um bei Harambee 2002 oder anderen Initiativen mitzuwirken, muß man nicht zum Opus Dei gehören.

Nach dem Geburtstag von Harambee 2002 trugen 100.000 private Spender binnen sechs Monaten über 700.000 Euro zusammen. Die Sammlung zu Ehren des Hl. Josefmaría erlaubte ausgewählten Trägern der Entwicklungszusammenarbeit – teils mit öffentlicher Förderung - die Durchführung von 18 Schulungs-, Gesundheits- und Landwirtschaftsprojekte in Burkina Faso, Camerun, Elfenbeinküste, Guinea Bissau, Kenia, D.R. Kongo, Mozambik, Nigeria, Ruanda, Sierra Leone, Südafrika und im Sudan. Harambee 2002 schreibt inzwischen regelmäßig einen Preis aus für qualifizierte Afrika-Berichterstattung. Harambee 2002 wurde zur Dauereinrichtung. Für das Jahr 2006 stehen vier Projekte auf dem Hilfsprogramm:

1) ein Berufsbildungszentrum für Frauen und Mädchen aus Flüchtlingslagern im Südsudan;

2) ein besonderes Bildungsprogramm für Grund- und Mittelschüler in Kenia;

3) Bildungsprogramme für Handwerker und ihre Familien auf Madagaskar;

4) ein Programm der gesundheitlichen Grundversorgung in der ländlichen Umgebung von Kinshasa, Dem. Republik Kongo.

Von Deutschland aus hat der Verein Rhein-Donau-Stiftung e.V. (München/Köln: www.Rhein-Donau-Stiftung.de .) in den vergangenen Jahren in Zusammenarbeit mit Partnerorganisationen vor Ort in Nigeria – mit oder ohne Bezug zur Prälatur Opus Dei - zwei ländliche Gesundheitszentren gebaut, bei der Fertigstellung eines Krankenhauses geholfen und ein Ausbildungszentrum für technische Berufe errichtet, das durch die Europäische Union mitfinanziert wurde. In Elfenbeinküste, Uganda und in der Demokratischen Republik Kongo wurden Bildungszentren und –programme auf den Weg gebracht.

Als Beispiele seien kurz drei aktuelle Projekte der Rhein-Donau-Stiftung e.V. genannt:

A. Elfenbeinküste

Seit in dem Land politische Unruhen herrschen, sind drei aus früherer Zusammenarbeit bekannten Frauenbildungszentren vor Überfällen nicht mehr sicher und baten um Hilfe bei Sicherungsmaßnahmen an Gebäuden gegen Überfall und Einbruch (Mauern, Fenstergitter, Metalltüren, usw.). Rhein-Donau-Stiftung e.V. leistet dazu einen Beitrag von Euro 77.000.

B. Demokratische Republik Kongo

Kinshasa – Mont Ngafula: Förderung bedürftiger Familien aus Stadtrandgebieten und der ländlichen Umgebung: Ausbildung von 150 Frauen. Ein Projekt mit zwei Schwerpunkten:

1. Ausbildung von 100 bedürftigen Frauen in fachgerechtem und innovativem Lebensmittelanbau auf eigenen Feldern in einem einjährigen Kurs mit anschließend 9-monatiger Fachbegleitung;

2. Ausstattung einer gastronomischen Produktionseinheit mit Kantine des Lycée Professionnel Kimbondo, einer Bildungsstätte für Frauenberufe von CECFOR zur

a) Ausbildung von jährlich 50 jungen Frauen für diesen Beruf;

b) Schaffung von Arbeitsplätzen für Absolventinnen;

c) Erwirtschaftung von Erträgen zum Unterhalt der Schule;

d) Gewährung von Starthilfen für 10 Absolventinnen, die sich selbständig machen.

Das Projekt mit einem Gesamtkostenvolumen von rd. Euro 66.000 wird vom BMZ mitfinanziert und steht vor dem – erfolgreichen - Abschluß.

C) Dem. Rep. Kongo

Kinshasa: Medizinische Mutter/Kind-Versorgung und Ausbildung junger Frauen aus dem Umland von Kinshasa zu Krankenschwestern.

Das Projekt hat zwei Schwerpunkte:

1. Fachgerechte Schwangerschaftsbetreuung und Entbindung für ca. jährlich 1.000 Frauen aus zwei Stadtrandgebieten Kinshasas; Umbau und Einrichtung eines vorhandenen Gebäudes für chirurgische und andere Behandlung, Anschaffung von Gerät und Verbrauchsmaterialien.

2. Ergänzung einer Krankenschwesternschule um Bau und Einrichtung eines Wohnheims für Schülerinnen aus dem Umland.

Das Projekt schafft in sich funktionsfähige Einheiten, die sich zugleich in einen Gesamtplan einfügen. Partnerorganisation und Projektträger im Kongo heißt Centre Congolais de Culture, de Formation et de Développement – CECFOR. CECFOR unterhält bereits mehrere Gesundheitszentren in der Hauptstadt Kinshasa, eine Krankenschwesternschule sowie ein Krankenhaus. Nach dessen Ausbau wird das Krankenhaus Monkole Referenzklinik für das Netz der schon bestehenden und ggf. weiterer Gesundheitszentren. Ziel des Projekts ist insofern die Ausbildung qualifizierten Personals und die Optimierung der Koordination zwischen Klinik und den Zentren medizinischer Grundversorgung.

Das auf vier Jahre angelegte Projekt hat ein Gesamtkostenvolumen von rd. Euro 700.000, ist dem Bundesminister für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) zur Mitfinanzierung vorgeschlagen, bedarf aber zusätzlicher privater Mittel von rd. 80.000 Euro.

Spendenkonto:

Rhein-Donau-Stiftung e.V.

HypoVereinsbank München (BLZ 700 202 70)

Konto 2830701 (Stichwort: Afrika)