Aussagen über Bischof Alvaro del Portillo

aus einem unveröffentlichten Dokumentarfilm von Antonio Tormo

Kardinal Stanisław Dzwisz, Erzbischof von Krakau, Sekretär von Papst Johannes Paul II.

Don Alvaro kam oft zum Mittagessen mit dem Heiligen Vater. Der Papst wollte mit ihm über verschiedene Angelegenheiten sprechen, ihm aber auch für die Teilnahme des Opus Dei am Leben der Kirche danken. Was mir auffiel? Vor allem sein Verantwortungsbewusstsein für das Leben der Kirche, für die Kirche selbst. Er wollte alles, was die Kirche tat, durch sein Gebet, durch seine Glaubenstreue begleiten.

Kardinal Carlos Amigo, em. Erzbischof von Sevilla

Ich hatte einen einfachen, liebenswürdigen, frommen Mann vor mir - einen von diesen Menschen, mit denen man gern zusammen ist und mit denen man sich gut unterhalten kann. Und natürlich einen Lehrer, einen Lehrer in vielen Bereichen. Er brachte uns manches bei. Dass man miteinander reden soll, dass man in schwierigen Situationen eine enorme Gelassenheit an den Tag legen soll. Dafür müssen wir ihm in der Kirche dankbar sein.

Pat Anderson, Mitarbeiterin von Bischof Del Portillo in der Leitung des Opus Dei

Es war kurz bevor er am 13. März 1994 ins Heilige Land fuhr. Er kam eigentlich vorbei, um uns Good-bye zu sagen. Er sagte uns unter anderem: Der Heilige Vater wünscht, dass das Opus Dei nach Kasachstan geht. Meine Töchter, ich weiß nicht, was passieren wird, da brauchen wir ein Wunder. Aber der Heilige Vater möchte das, also werden wir einen Weg finden... Das ist zwar nur ein kleines Beispiel, aber sein ganzes Leben war ein Dienst an der Kirche.

Vitorio Messori, Buchautor (Italien)

Ich habe Don Alvaro vor allem als eine väterliche Gestalt in Erinnerung - eine höfliche und liebenswerte Persönlichkeit - und als einen wahren Priester.

Joaquín Navarro-Valls, 1981-2006 Pressesprecher des Heiligen Stuhls

Don Alvaro war wie gesagt ununterbrochen präsent - vom Pontifikat Puis XII. bis zum Pontifikat Benedikts XVI. Seine Präsenz und sein moralisches wie intellektuelles Format waren eine Konstante, von der alle Pontifikate profitiert haben.

Colette Kenmonge, Hausfrau (Kamerun)

Ich bin sicher, dass er im Himmel ist. Denn er hat den guten Kampf gekämpft und hat uns beigebracht, den Herrn durch unsere Tätigkeit überall präsent zu machen - an die Spitze unserer gesamten Tätigkeit zu setzen. Und so bin ich sicher, dass er heute den Lohn erhält, den der Herr für alle bereitet hat.

Scott Hahn, Autor und Theologe (USA)

Als er im Flugzeug über New York war, wollte er die Freiheitsstatue sehen. Und als er sie sah, sagte er: Jetzt würde ich auf dem anderen Ufer gerne eine Statue der Verantwortung sehen. - Er spornte uns amerikanischen Katholiken an, dass wir mit der Wahrheit des Glaubens auch die Freude und das Feuer der Liebe weitergeben…