Toni Zweifel: Prozessakten im Vatikan eingereicht

Die zweite, «römische» Phase des Seligsprechungsprozesses über Toni Zweifel hat soeben begonnen.

Einreichung der Prozessakten bei der Kongregation für die Selig- und Heiligsprechungen. V.r.n.l.: Dr. Andreas Wildhaber (Postulator), Msgr. Giacomo Pappalardo (Mitarbeiter der Kongregation), Don Francesco Russo (Kontaktperson des Opus Dei zur Kongregation) und Thomas Buck (Helfer).

Die zweite, «römische» Phase des Seligsprechungsprozesses über Toni Zweifel hat soeben begonnen. Am vergangenen 18. September wurde die im Lauf von 20 Jahren im Bistum Chur erstellte Dokumentation bei der vatikanischen Kongregation für die Selig- und Heiligsprechungen eingereicht. Der Postulator der Causa, Dr. Andreas Wildhaber, überbrachte die Akten im Auftrag des Apostolischen Administrators von Chur, Bischof Peter Bürcher.

Als Erstes muss nun der Prälat des Opus Dei einen neuen, in Rom wohnhaften Postulator ernennen. Dieser reicht danach ein Gesuch um die Eröffnung der römischen Phase ein. Die Kongregation prüft daraufhin die Qualität der Dokumentation. Bei einem positiven Befund eröffnet sie offiziell das Verfahren. Es folgt die Erstellung einer sog. Positio, die nachweisen soll, dass Toni Zweifel sich in allen christlichen Tugenden bewährt hat. Ist dieser Nachweis erbracht erklärt die Kongregation mit einem Dekret den sog. heroischen Tugendgrad des Dieners Gottes Toni Zweifel. Zur Seligsprechung notwendig ist außerdem noch der Nachweis eines Wunders.