“Wenn du ein armes Holzkreuz siehst, einsam, erbärmlich, wertlos und ohne Gekreuzigten, dann wisse, daß dieses Kreuz dein Kreuz ist: das Kreuz jeden Tages, verborgen, ohne Glanz und ohne Trost. Es wartet auf seinen Gekreuzigten. Dieser Gekreuzigte mußt du sein.“ (.....) (Der Weg, Nr. 178).
Msgr. Josemaría Escrivá predigte unermüdlich, dass die Stunde Jesu zur Stunde der Christen geworden ist, die alle berufen sind, Gott dadurch zu preisen, dass sie sich als seine Kinder in jenen Akt väterlicher Liebe von unendlichem Wert, der sich am Kreuz erfüllt hat, mit hineinnehmen lassen. Er bezeugte mit seinem ganzen Leben, dass der Weg des Kreuzes – der königliche Weg Christi – ein Pfad ist, der die Menschen zum Glück der Freundschaft mit Gott führt, zum wundervollen Abenteuer der Nähe des Wortes Gottes, das von der Sklaverei der Sünde und von den Täuschungen des Teufels befreit. Das Kreuzesholz, an dem das fleischgewordenene Wort starb, wird zu einem Quell des Lebens und der schmachvolle Tod Christi zur Erfüllung des ewigen Bundes Gottes mit der ganzen Menschheit.