Ich bin Student im Postgraduiertenstudium und studiere im Ausland. Meine Universitätszeugnisse waren mir immer sehr wichtig. Während der ersten Jahre meines Studiums wollte ich vor allem gute Noten haben. Aber als ich das Postgraduiertenstudium in Australien begann, machte mich die andere Arbeitsatmosphäre, der Lebens- und Lehrstil und das akademische Niveau nervös, und ich fühlte mich total unter Druck.
Als Beispiel will ich ein Semester anführen, in dem ich mich in einem Fach sehr angestrengt hatte, das Ergebnis aber nicht zufriedenstellend war. Ich war so deprimiert, dass ich mich fragte, ob ich mich nicht umsonst bemühte. Ich empfahl mich dem hl. Josefmaria und er “antwortete mir”. Als ich nämlihc den Weg las, stellte ich fest, dass er dort geschrieben hat: "Eine Stunde Studium ist eine Stunde Gebet." Da verstand ich, dass mein ganzer Einsatz zu Gebet wird, wenn ich meine Arbeit und mein Studium Gott aufopfere. Mir wurde klar, dass der Lern- und Arbeitsprozess wichtiger ist als das Ergebnis. Jetzt opfere ich alles Arbeiten und Studieren dem Herrn auf und kann mich viel besser konzentrieren, denn ich möchte Gott das Beste anbieten. Der hl. Josefmaria hat mir durch diese Lehre von der Heiligung des Studiums, durch die ich die wahre Bedeutung von Studium und Arbeit verstanden habe, sehr geholfen.