Botschaft des Prälaten (1. Oktober 2019)

Vor dem 2. Oktober lädt der Prälat des Opus Dei dazu ein, das Abenteuer, den Menschen Christus zu bringen, mit Optimismus und Engagement anzugehen

Meine Lieben, Gott schütze Euch.

Im September haben wir uns in Rom mehrere Tage Gedanken gemacht zu der Notwendigkeit und den Herausforderungen der christlichen Bildung in unserer Zeit. Unter anderen Aspekten haben wir die Überzeugung unseres Vaters aufgegriffen, dass die Bildung, die im Opus Dei vermittelt wird, darauf zielen muss, „optimistische und einsatzbereite Christen heranzubilden, die fähig sind, sich auf ihr göttliches Abenteuer in der Welt einzulassen“ (Brief 2.10.1939).

Leben wir – und helfen wir einander, so zu leben – mit dem hoffnungsvollen Optimismus derer, die wissen, dass wir nicht allein und hauptsächlich mit unseren armseligen Kräften rechnen, sondern mit Gottes Gnade (vgl. Mt 28, 20). Mit Engagement, ohne uns der Trägheit zu überlassen, sondern immer bereit, auf den Heiligen Geist zu hören (vgl. 2 Kor 3, 6). So können wir uns Tag für Tag mit heiliger Kühnheit dem Abenteuer stellen, die Freundschaft mit Christus unseren Mitmenschen im Kontext des Alltags nahezubringen (vgl. Mk 16. 15).

Jetzt, da wir auf einen weiteren 2. Oktober zugehen, können uns diese Überlegungen helfen, in jedem von uns und in vielen Menschen den Optimismus und die Einsatzbereitschaft zu stärken angesichts des Abenteuers, Christus an die Spitze aller Tätigkeiten der Menschen zu stellen.

Zum Schluss dieser Zeilen bitte ich Euch um Gebet für die Früchte des außerordentlichen Missionsmonats, den Papst Franziskus ausgerufen hat, und für die Bischofssynode, die in wenigen Tagen in Rom beginnen wird.

Euer Vater

Rom, 1. Oktober 2019