In Deutschland, Österreich und der Schweiz haben über 1.000 Menschen an Festmessen rund um den Gedenktag des heiligen Josefmaria am 26. Juni teilgenommen. In den Predigten betonten die zelebrierenden Priester die Aktualität der Botschaft des Opus Dei, wonach die sakrale und säkulare Welt im Leben des Einzelnen gerade jetzt immer mehr zu einer Einheit gelangen können. Familiäre Empfänge im Anschluss an die Messen führten Mitglieder und Freunde des Opus Dei im gemütlichen Austausch zusammen.
Allein in Deutschland fanden in acht verschiedenen Städten große Festmessen anlässlich des Gedenktags des heiligen Josefmaria statt. Zu den meistbesuchten Gottesdiensten zählten die Messe in der Kölner Kirche St. Ursula sowie die Liturgie in der Münchner Universitätskirche St. Ludwig. Die Hauptzelebranten und Prediger waren neben Priestern der Prälatur Opus Dei wie Dr. Klaus Limburg in Berlin oder Dr. Gaspar Brahm in Stuttgart zahlreiche Diözesanpriester, die dem Opus Dei freundschaftlich verbunden sind – unter ihnen beispielsweise der Offizial des Kölner Erzbistums, Dr. Peter Fabritz, oder der aus einer protestantischen Adelsfamilie stammende Vikar Christoph Prinz zu Bentheim aus Münster. Schulpfarrer Sebastian Bieber aus Fulda erinnerte in seiner Predigt daran, dass es für den Christen darum gehe, geistliche und weltliche Interessen „ineinander so zu integrieren, dass sie – wie es der heilige Josefmaria griffig ausgedrückt hat – zu einem ,Leben aus einem Guss' werden“. So habe er Petrus bei seinen Fischernetzen zum Apostel gerufen. Es gehe nicht um eine Spiritualisierung des Alltags, „sondern um die Wahrnehmung seiner Heiligkeit und damit verbunden den Anspruch, ihn zum Ort der Gottesbegegnung zu machen“.
In Österreich fanden große Festmessen unter anderem in Wien, Innsbruck und Salzburg statt. Dr. Robert Weber, bis 2022 Regionalvikar in Österreich, sagte in der von der Prälatur Opus Dei betreuten Wiener Innenstadtkirche St. Peter: „Der Apostel von heute muss sich besonders auszeichnen durch ein weites Herz, durch großes Verständnis. Wir Christen müssen Menschen sein, die einen, die versöhnen, die nicht polarisieren – und schon gar nicht in Themen, die die Kirche der freien Meinung überlassen hat. Wie sehr wäre dies dem heiligen Josefmaria ein Anliegen.“
In der Schweiz lud die Prälatur Opus Dei unter anderem nach Genf zu Feier des heiligen Josefmaria, die der Pfarrer der Kirche Notre-Dame gemeinsam mit dem Prediger Dr. Carlos Ayxelà feierte.
Dr. Christoph Bockamp, Regionalvikar des Opus Dei in Mitteleuropa, resümiert: „Der 26. Juni ist ein Höhepunkt in unserem jährlichen Festkalender, der uns mit Dankbarkeit an unseren heiligen Gründer denken lässt. Die feierlichen Liturgien und Festpredigten sind Zeichen dieser Dankbarkeit, sollen aber zugleich den Blick auf die überwältigende Mehrheit der Laien-Mitglieder des Opus Dei lenken, die ihren scheinbar profanen Alltag durch viele kleine Liebes- und Dienstgesten heiligen.“