"Familie auf Basis der Ehe zwischen Mann und Frau mit Kindern zu erfahren!"

Österreichs Familienbischof Küng bei einem Vortrag in Salzburg.

Salzburg (25. Februar 2016) - In einem Vortrag am Salzburger WIFI gestern, Mittwoch Abend, sprach der Diözesanbischof von St. Pölten, DDr. Klaus Küng, in der österreichischen Bischofskonferenz zuständig für das Referat Ehe und Familie, von „besorgniserregenden Entwicklungen“ rund um das Thema Familie: "Die Familie ist eine unersetzliche Ressource der Gesellschaft. Wir brauchen aber gerade heute einen langen Atem, um dafür zu kämpfen - in Europa, in den einzelnen Staaten, in den kleinen Einheiten". Die Kirche hätte dabei jedoch eine wichtige Aufgabe, denn "die Verkündigung der Kirche bezüglich Ehe und Familie wird immer gute Chancen haben, je zerrütteter die Verhältnisse sind, desto mehr!“, erklärte Küng vor den Gästen des Vortrages, der vom Bildungszentrum Juvavum organisiert wurde.

"Man kann nicht einfach bestimmen, ob man Mann oder Frau ist!"

Zugleich betonte Küng die Bedeutung der natürlichen Familie als Grundlage der Gesellschaft. Es sei wichtig für jeden Menschen, Familie auf Basis der Ehe zwischen Mann und Frau mit Kindern zu erfahren. Deswegen verdiene die so verstandene Ehe auch den besonderen Schutz des Staates. „Der gesunde Menschenverstand sagt, du kannst nicht einfach bestimmen, ob du Mann oder Frau bist!“, so Küng.

"Es geht um die Unterscheidung der Geister, um Berufung"

Dabei gehe es auch um ein klares Bekenntnis in unserer Gesellschaft. "Die Pädagogik, die Politik und auch die Wirtschaft müssen familienfreundlicher werden", so Küng. Es geht um die Unterscheidung der Geister in Hinblick auf die Berufung der Familie in den vielfältigen Situationen. "Es gibt einen Weg, unter den gegebenen Bedingungen am Arbeitsmarkt und in der Gesellschaft auch die Sicht Gottes und hohe Kompetenz im Leben einer Familie zu vereinen", zeigte sich Küng überzeugt.

Über das Bildungszentrum Juvavum

Das Bildungszentrum Juvavum steht seit mehr als 25 Jahren für eine umfassende Bildungsarbeit, die menschliche, berufliche und christliche Aspekte miteinander verbindet. Die Initiativen zur Fortbildung stehen für Schüler, Studenten und Berufstätige offen. Es gibt Angebote von allgemein kulturellem Interesse und religiöse Bildungstätigkeiten. Träger des Bildungszentrums ist der gleichnamige Verein. Die Orientierung der Bildungsarbeit und sein religiöses Bildungsprogramm sind dem Opus Dei, einer Personalprälatur der katholischen Kirche (www.opusdei.at) anvertraut. Eltern und Studenten betreuen auch einen Jugendclub.