Faktencheck korrigiert neues Buch "Opus"

Das Buch „Opus“ von Gareth Gore enthält diverse Falschaussagen.

Die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ (FAS) hat einen Artikel zum Buch „Opus“ des US-amerikanischen Autors Gareth Gore veröffentlicht. Das Buch ist bislang ausschließlich in englischer Sprache erschienen.

Im Oktober 2024 veröffentlichte die Pressestelle des Opus Dei in Großbritannien einen umfangreichen Faktencheck mit Richtigstellungen von Gores zahlreichen Behauptungen. Dieser Faktencheck liegt nun in deutscher Übersetzung vor.

In dem FAS-Artikel wird das Narrativ des Buches von Gareth Gore nacherzählt. Das Opus Dei wurde vor Erscheinen des Artikels lediglich für eine Bildanfrage konsultiert, jedoch nicht zu einer Stellungnahme zu den Vorwürfen angefragt. Der Artikel gibt auch keinen Hinweis auf die Fehler, Falschdarstellungen, Ungenauigkeiten und Auslassungen, die sich im Buch „Opus“ finden. Auf diese Fehler hat das Opus Dei bereits im vergangenen Oktober aufmerksam gemacht.

Finanzbeziehungen zur Banco Popular

Eine der Anschuldigungen betrifft die Beziehung des Opus Dei zur spanischen Banco Popular, die 2017 abgewickelt wurde. Hierbei liegen sowohl Gore als auch der Autor des Artikels einem Irrtum auf. Das Handeln von Privatpersonen wie Luis Valls Taberner als Banker und Mitglied wird mit einem institutionellen Handeln des Opus Dei verwechselt. in Wirklichkeit ist jedes Mitglied ist in seinen wirtschaftlichen, beruflichen und politischen Entscheidungen frei. Das Opus Dei übt keinen Einfluss auf diese Entscheidungen aus. Das galt auch für den verstorbenen Gründer, den hl. Josefmaria Escrivá. Die berufliche, wirtschaftliche und politische Freiheit der Mitglieder - gewöhnliche Christen wie alle anderen Katholiken - gehört zum unveräußerlichen Kern des Charismas des Opus Dei.
Die im Artikel behaupteten unlauteren Vorgehensweisen von Luis Valls in Vorstandspositionen der Banco Popular entsprechen nicht der Wahrheit.

Faktencheck herunterladen und weitere Informationen

Die vollständige 106-seitige Analyse mit Quellennachweisen steht hier zum Download bereit:

Für Medienanfragen wenden Sie sich an das Presseteam unter: [press.de@opusdei.org]