Botschaft des Prälaten (29. April 2020)

Zu Beginn des Marienmonats Mai, fordert Msgr. Fernando Ocariz dazu auf, für die Anliegen von Papst Franziskus zu beten und uns glaubensvoll dem Schutz der Gottesmutter anzuvertrauen.

Meine Lieben, Gott schütze Euch.

Bald beginnt der Monat, den wir in der Kirche traditionsgemäß der Jungfrau Maria widmen. In ihrer mütterlichen Mittlerschaft finden wir die Sicherheit und auch die Kraft, um weiterhin denen den Trost ihres Sohnes zu bringen, die seiner bedürfen. Mit welchem Vertrauen erfüllt uns jene Anrufung unserer Mutter, mit der wir uns an sie wenden, wie es der heilige Josefmaria tat: Refugium nostrum et virtus. Auch in den Umständen, die uns zur Zeit in der ganzen Welt begleiten, ist sie unsere Stärke und unsere Zuflucht.

In vielen Ländern findet uns der Beginn des Monats Mai immer noch in unserem Zuhause vor. Die eingeschränkte Bewegungsfreiheit kann es uns vielleicht leichter machen, die Andachten zu Maria mehr in der Familie zu leben, wie den Rosenkranz oder sogar die Maiwallfahrt. Selbst wenn wir unter den herrschenden Umständen nicht physisch ihre Heiligtümer, Wallfahrtsstätten etc. besuchen können, so liegt es doch immer im Bereich des Möglichen, dies mittels der digitalen Medien, die uns die Technologie zur Verfügung stellt, zu tun und sogar Verwandte, Freunde und Bekannte einzuladen.

Ich bitte Euch besonders, die Anliegen, die Papst Franziskus uns in seinem Brief vom 25. April ans Herz gelegt hat, vor Augen zu haben, wenn ihr unsere Mutter aufsucht. Er lädt uns ein, den Rosenkranz in der Familie neu zu entdecken und das Ende der Pandemie und den Schutz Mariens für die, die am meisten leiden, zu erbitten.

In Liebe segnet Euch

Euer Vater

Rom, 29. Abril 2020